Vision über dem Brienzersee

Am Anfang war die «Visionsschmiede». Martin Bertsch, der als Teamleiter beruflich hilft, Herzenswünschen auf die Spur zu kommen, begann auf einmal selbst zu schmieden. Er und seine Frau Doris, eine Keramikerin und Friedensforscherin, wollten sich einen Traum erfüllen: Ein Strohballenhaus im Berneroberland für sich und Gäste. Ihr Grundstück lässt freie Sicht auf See und Berge. Bertschs mit ihren vier Kindern waren angekommen und das «Visionshaus» hatte vor ihrem inneren Auge bereits Form angenommen. Die Architektur sollte dem harmonikalen Prinzip, das bereits die Alten Griechen und Ägypter anwandten, folgen. Gesunde Baumaterialien, waren für Bertschs sowieso eine Selbstverständlichkeit.

Der Architekt Linus Mäder machte sich schliesslich an die Planung eines siebeneckigen, harmonikalen Kurspavillons. Um das Haus kümmerte sich Doris Bertsch selbst. Als bekennende Hobbyarchitekti, gab sie auch bei er Inneinrichtung den Ton an: Die Farben und Lehmreliefs an den Wänden sind jeweils dem Thema des Zimmers zugeordnet. So können Gäste seit Juni 2011 in den Zimmern «Weisheit», «Wandlung», «Liebe» oder einem der weiteren fünf Räume übernachten. Der Pavillon mit seiner besonderen Akustik ist ebenfalls zu mieten. Deshalb sei er gerade für singende und musizierende Gruppen besonders interessant.

Kontakt: Martin und Doris Bertsch-Kurz, Hohflustr. 504
3852 Ringgenberg, Tel. 033 821 23 44, www.visionshaus.ch
22. Juni 2011
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