Wie der Reichtum in die Welt kam

Geld ist ein Rätsel: Jeder benutzt es, aber keiner versteht es. Selbst berühmte Ökonomen scheitern daran zu erklären, was Geld ist. Dasselbe gilt für das Geschehen auf den Finanzmärkten, das die meisten ratlos zurücklässt. Hier will Ulrike Herrmann mit ihrem neuen, morgen erscheinenden Buch „Der Sieg des Kapitals“ Abhilfe schaffen. Sie liefert sie nicht nur eine ökonomische Analyse, sondern beschreibt, wie sich unser Wirtschaftssystem historisch entwickelt hat. Die anschaulichen Beispiele aus der Geschichte helfen nicht nur, aktuelle Probleme zu verstehen. Sie zeigen auch, dass viele Debatten, die heute als ganz neu gelten, uralt sind.

Darüber hinaus arbeitet sie heraus: Wir leben nicht in einer Marktwirtschaft, sondern im Kapitalismus – was nicht das gleiche ist. Dieser Kapitalismus ist zwar sehr dynamisch, aber ohne den Staat nicht lebensfähig. Solche Zusammenhänge werden jedoch von Wählern, Unternehmern und Politikern permanent missverstanden, was zu dramatischen Fehlentscheidungen führt, die uns alle betreffen. 
Deswegen gilt: Nur wer weiss, wie der "Sieg des Kapitals" verlaufen ist und verläuft, kann die Lügen der Lobbyisten entlarven. Wer die aktuellen Wirtschaftskrisen verstehen will, muss dieses Buch lesen. 



Ulrike Herrmann wurde im Jahre 1964 geboren und ist seit 2000 Wirtschaftskorrespondentin der Tageszeitung taz, wo sie auch Parlamentskorrespondentin sowie Leiterin der Meinungsredaktion war. Sie ist ausgebildete Bankkauffrau, hat Wirtschaftsgeschichte und Philosophie an der FU Berlin studiert und ist ein typisches Mittelschichtskind. Ihre Sachbuchveröffentlichungen beschäftigen sich mit grundlegenden sozial- und wirtschaftspolitischen Fragen, so auch ihr Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen“.
  

Ulrike Herrmann: Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“, 288 Seiten, Westend Verlag  
16. September 2013
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