Wütend: Wie Frauen die Welt verändern

Manche machen jetzt schneller Karriere. Andere wollen die globale Ordnung vom Kopf auf die Füße stellen. Welcher Lebensentwurf ist zukunftsweisend? Welcher Feminismus ist richtig? Wie viel Anderssein der anderen halte ich aus? Drei Fragen, die den Frauen bleiben.

Aphiwe Tukan hat einen Traum. Sie ist 13 Jahre alt und spielt Fussball in der Mädchenmannschaft ihrer Schule. Die Lehrer haben ihr gesagt, dass sie Talent hat. Viel Talent sogar. «Deshalb will ich später in die Frauen-Nationalmannschaft», sagt Aphiwe. «Ich weiß, wie weit der Weg ist, aber ich weiß auch, dass ich mein Ziel erreichen kann. Wir kicken manchmal mit den Jungs, und ich bin sogar besser als einige von ihnen.» In diesem Jahr findet die Fussball-Weltmeisterschaft der Männer in Aphiwes Land statt. Im Südafrika der Ungleichheiten und Ungleichzeitigkeiten, in dem die 13-Jährige mit den grossen Ambitionen als Arme unter Armen lebt. Im Township, wo Mädchen Anwältin oder Ärztin werden wollen, um ein Leben führen zu können, wie es das Fernsehen zeigt. Das Leben der anderen.
Weiter bei Publik Forum:
http://www.publik-forum.de/f4-cms/tpl/pufo/op/archivartgrp/art/display.asp?cp=/pufo/op89740/aktuelleausgabe/art76138/
01. März 2010
von: