Ziviler Ungehorsam kennt keine Staatsgrenzen
Eine Gewaltfreie Aktionsgruppe aus Frankreich und Deutschland konnte den Castor stundenlang stoppen. Ein Interview mit dem Aktivisten Damien
Mit einer Ankettaktion hat eine deutsch-französische Aktionsgruppe den Castor kurz nach seiner Abfahrt am 5. November 2010 im französischen Caen für drei Stunden gestoppt. Auf die Aktion reagierte der Staat mit ungewöhnlicher Härte. Fünf AktivistInnen, die sich festgekettet hatten, wurden bei ihrer Räumung aus dem Gleisbett verletzt, drei von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Insgesamt 16.500 Euro Sicherheitsleistung mussten die AktivistInnen zudem hinterlassen, um bis zu ihrem Prozess am 8. Dezember nicht in U-Haft zu sitzen. Grenzenübergreifende Solidarität machte es möglich, die Kaution zu bezahlen. (Quelle: Graswurzelrevolution)
22. Dezember 2010
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