Klar: Gehöre ich zur «Christenheit», dann bin ich Mitglied etwa eines Viertels der Menschheit und habe teil an Macht und Einfluss der Christen auf diesem Planeten; das gibt durchaus eine gewisse reale Sicherheit. Für den Islam gilt im Grunde das Gleiche (1/5 der Menschheit, bald vielleicht 1/4.). 

Fanatiker gibt es natürlich in allen Religionen. Je fanatischer, desto irrationaler, das geht immer in Richtung Geisteskrankheit. 

Was die vielen Minderheiten der Naturreligionen anbelangt, so haben sie alle den Nachteil der rein zahlenmässigen Kleinheit und sind daher immer von Unterdrückung und Ausrottung bedroht, z.B. die Indianer Nordamerikas oder aktuell auch Völker im Amazonasgebiet, die ihr Territorium nicht der Abholzung preisgeben wollen.

Und wer bedroht diese indigenen Völker? Angehörige (zumindest offiziell) der Christenheit! Natürlich ist das Motiv dieser Leute reine Gier, Macht und Geld. Sozusagen eine nicht-christliche Einstellung, da Jesus ja die Nächstenliebe gepredigt hat.

Da kann man sich nur fragen: Wieso hat die christliche Religion diesem «Abrutschen» menschlicher Haltung so wenig entgegen zu setzen?

Ebenso: der Islamisten-Terror oder aktuell Israels Völkermord an den Palestinensern.

Oder die vorsätzliche Ausraubung des ganzen Restes der Menschheit durch die Dollar-Hegemoniäre! Und dann noch die Hand zum Schwur erhoben: «So wahr mir Gott helfe!»