Je grüner der Strom, desto günstiger sei er, so Habeck beim WEF
Wirtschaftstipp des Ministers: Deutsche E-Autos müssten billiger werden

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck nahm am Wirtschaftsforum in Davos teil und erklärte, Deutschland stecke in einer strukturellen Wirtschaftskrise. Die deutsche Wirtschaft wachse seit 2019 nicht mehr, weil man die Chance zu Wirtschaftswachstum nicht ausreichend nutze. Deutschland müsse sein Geschäftsmodell neu erfinden und könne nicht mehr auf günstiges russisches Gas zurückgreifen.«Das russische Gas fliesst nicht und, ich glaube, wird nicht mehr nach Deutschland fliessen.» Ausserdem: «China drängt stark in die Märkte, in denen wir glauben, technologisch führend zu sein.» Die Chinesen setzten auf Subventionen und agierten aggressiv. So verliere die deutsche Automobilindustrie bei der Elektromobilität den Anschluss. 

Die deutsche Automobilindustrie müsse daher günstige Elektrofahrzeuge produzieren. Habeck weiter:«Das können wir nicht übernehmen. Wir können jedoch bessere Rahmenbedingungen schaffen. Zum Beispiel die Idee, die Batterien in Elektrofahrzeugen als Teil des Energiesystems zu nutzen, sodass man mit einem Elektrofahrzeug Geld verdient, indem es als Speicherkapazität im Netz dient.» Der Minister arbeite an diesen regulatorischen Rahmenbedingungen. 


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