Lippenbekenntnisse zur Folter

Die ganze Welt (ausser der NZZ und den Republikanern) verurteilt die Folterpraxis der amerikanischen Geheimdienste, die durch einen offiziellen Bericht öffentlich gemacht wurde. Fazit: Folter ist nicht nur menschenverachtend, sie führt auch nicht zu brauchbaren Ergebnissen.

Aber niemand zieht die Konsequenzen und fordert ein Ende des sinnlosen Krieges gegen den Terror. Die offizielle Darstellung der Anschläge vom 11. September 2001 basiert nämlich auf den Aussagen von Chalid Scheich Mohammed, der 183 mal während des Waterboardings zu ersticken drohte und neben der Planung des 11. Septembers noch 31 weitere Terroranschläge «zugegeben» hat. Weil ein wahrscheinlich Unschuldiger gefoltert wurde, wird die Welt seit 13 Jahren mit einem sinnlosen Krieg gegen den Terror gefoltert.

Mehr dazu im Blog von Stefan Schaer
30. Dezember 2014
von:

Über

Christoph Pfluger

Submitted by admin on Do, 07/13/2017 - 08:33

Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".

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