Männer in Bewegung

Neues aus dere Männerszene

Jetzt gibt‘s den ­Vätertag
Forschungsergebnisse zeigen: Das alltagsnahe Engagement der Väter ist für das Aufwachsen von Buben und Mädchen und das partnerschaftliche Funktionieren von Elternbeziehungen wichtig. Dieses Engagement ist oft zu wenig vorhanden oder kann nicht gelebt werden. In dieser Situation führt männer.ch als Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen den Vätertag in der Schweiz ein. In einigen Ländern existiert  bereits seit 100 Jahren ein Vätertag.
Der Schweizer Vätertag ist als grosser Aktionstag gedacht und will eine Plattform bieten, Vaterschaft und ihre Hindernisse zu thematisieren. Väter und die Gesellschaft setzen sich mit Wünschen, Ansprüchen und Widersprüchen modernen Vaterseins auseinander. Der Vätertag ist damit nicht einfach eine Kopie des Muttertags.
Der Vätertag ist aber auch ein Vater-Kind-Aktionstag: Väter unternehmen und erleben mit ihren Kindern und anderen Vätern und Kindern gemeinsam etwas.  
Der Schweizer Vätertag wird nach niederländischem Modell auf den dritten Sonntag im Juni gelegt, dieses Jahr also auf den 17. Juni.
Infos: http://www.vaetertag.ch




Männer Politik Macht Freude

So lautet das Motto eines grossen Open-Space-Events vom 3. November im Kulturmarkt Wiedikon. Einen Tag lang werden Männer mit der Methode des Open Space die sechs Politikbereiche Arbeit, Vaterschaft, Bildung, Sexualität, Gewalt, Gleichstellung mit neuen Ideen, Vorschlägen, Positionen und Forderungen füllen und beleben. Angesprochen sind Interessierte, Betroffene, Experten und Laien - sowohl männer.ch-Mitglieder als auch Nichtmitglieder.

Der Event bietet auch Gelegenheit, sich künftig in männerpolitischen Themen aktiv zu engagieren (z.B. in Fachgruppen.

Die Details zum Event


Männergruppe «Mann oh Mann»
Das Männerbüro Basel plant die Gründung einer offenen, weltanschaulich ungebundenen Gesprächsgruppe für Männer in der Region Basel. Die Gruppe ist nicht themengebunden und bietet somit Platz für Anliegen aus den verschiedensten Bereichen eines Männerlebens. Wichtiger als ferne Ziele sind die kleinen Schritte. Gestartet wird die Gruppe, sobald sich genügend Interessenten gemeldet haben. Unterstützt wird der Start durch das Zentrum Selbsthilfe in Basel. Fachliche Unterstützung für die Gründung der Gruppe wird durch einen Berater des Männerbüros der Region Basel gestellt.
Info: Männerbüro Region Basel, [email protected]


Männer als Opfer häuslicher Gewalt
Im Gespräch mit anderen  häuslicher Gewalt ausgesetzten Männern senkt sich in dieser Gruppe die Schwelle vor der Angst, nicht ernst genommen zu werden. Eine strikte Einigung auf Anonymität der Gruppe gegenüber Dritten gewährleistet den Schutz nach aussen. Die Zielgruppe sind Männer, die häusliche Gewalt erleben oder erlebt haben (durch Frauen oder Männer) und darüber mit anderen  Betroffenen sprechen möchten. Gestartet wird die Gruppe, sobald sich genügend Interessenten gemeldet haben. Das Zentrum Selbsthilfe in Basel unterstützt auch diese Gruppe; ein Berater des Männerbüros der Region Basel leistet fachliche Beratung.
 Info: Zentrum Selbsthilfe, [email protected]


Studie «Jungen und Männer» erschienen
Sind Jungen wirklich die Bildungsverlierer? Welche Bundesländer haben die niedrigste Lebenserwartung für Männer? Wo ist die Schulabbrecherquote von Jungen besonders hoch? Welche Länder ausser Deutschland halten auch noch an der archaischen Männerwehrpflicht fest? Was sagen die Fakten zu dem angeblichen Wunsch der Politik nach mehr aktiv erziehenden Männern? Was weiss man über Jungengesundheit? Ist häusliche Gewalt gegen Männer wirklich nur ein Märchen?
Diese  Fragen und noch viele andere werden im erweiterten und aktualisierten Datenbericht «Jungen und Männer in Deutschland 2007» beantwortet.
Quelle: http://www.manndat.de


Letzter Ausweg: Zeugungsstreik
«Vor allem junge Männer in Deutschland wollen einer Umfrage zufolge aus Angst vor Verantwortung und Einschränkungen keine Familie gründen.» Dies las man unlängst  landauf, landab in den Gazetten, als die dpa eine Meldung über die Studie des BAT Freizeitforschungsinstituts in Umlauf brachte. So stand beispielsweise in der FAZ: «Der Anteil der 18- bis 39-Jährigen, die sich Hochzeit und Nachwuchs verweigern, hat in den vergangenen drei Jahren von 34 auf 43 Prozent zugenommen...»
Quelle: http://www.manndat.de
29. April 2007
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