MenschenStrom am am 22. Mai: Das wird die grösste Atom-Demo seit langem

Der «MenschenStrom gegen Atom» wächst. Drei Aktivisten hatten im Januar 2010 die Idee einer grossen Demowanderung gegen Atomkraftwerke. Im Mai 2010 folgten rund 5000 ihrem Aufruf und sorgten für eine eindrückliche Willenskundgebung gegen diese menschenfeindliche Technologie.
 
 
Der «MenschenStrom» wird natürlich auch dieses Jahr wieder durchgeführt. Und schon vor Fukushima sind 90 Organisationen der Trägerschaft beigetreten, darunter neben den grossen Umweltorganisationen auch die SP Schweiz, Bündnis 90/Die Grünen aus Baden Württemberg sowie «Sortir du nucléaire France, die Dachorganisation von 875 atomkritischen Organisationen aus Frankreich. Es dürfte ein ziemlich grosses politisches Fest für die Erneuerbaren und gegen die Atomkraft werden. Die Zeit der grossen friedlichen Atom-Demos ist wieder da, und diesmal werden sie ihr Ziel erreichen.


Zog sich der MenschenStrom letztes Jahr von Aarau am AKW Gösgen vorbei nach Olten, wird heuer im Kernland der Kernenergie, in der Region von Beznau und Leibstadt demonstriert. Die Route liegt noch nicht definitiv fest, einige Bewilligungen sind noch hängig. Reservieren Sie sich auf alle Fälle den Pfingstmontag für ein politisches Familienfest der Sonderklasse mit einer Botschaft, die endlich erhört werden muss: Aussteigen aus der Atomenergie, einsteigen in die Erneuerbaren! Die OrganisatorInnen schreiben in ihrer Einladung: «Wir freuen uns auf eine eindrückliche Kundgebung für den Atomausstieg. Gemeinsam treten wir aus dem Schatten der Ohnmacht und der Angst. Mit Freude wandern wir hin zu effizient genutzter erneuerbarer Energie. Die nahe Zukunft kann sauberen Strom, Sicherheit, Arbeit und Wohlstand für uns und unsere Nachkommen bieten. Wir laden alle herzlich ein, diesen Weg mit uns unter die Füsse zu nehmen.»


Aktuelle Informationen: www.menschenstrom.ch

Über

Christoph Pfluger

Submitted by admin on Do, 07/13/2017 - 08:33

Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".

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