Mikro-Biogas Welle für europäische Ökodörfer
Ökodörfer Europas sollen regionale Zentren für praktisches Wissen von Mikro-Biogasanlagen werden. Dafür werden ab April 2015 Gussformen in einem rotierenden System von Ökodorf zu Ökodorf reisen – zusammen mit Fachkräften, die Workshops zum Aufbau und zur Nutzung der kleinen Biogasanlagen leiten. Die Aktion wurde von dem Irak-Amerikaner Thomas Culhane initiiert, der bereits in vielen Ländern des Südens und in Slums Menschen anleitete, ihre Energie zum Kochen selbst zu erzeugen und dabei gleichzeitig ihre organischen Abfälle zu entsorgen. In Tamera/Portugal läuft die Anlage bereits seit drei Jahren erfolgreich und ergänzt die Solarkocher vor allem während sonnenarmer Tage. Gefüttert wird die Anlage mit Küchenabfällen, die wie in einem Kuhmagen von Bakterien in Methan verwandelt werden. Nebenprodukt des Verdauungsprozesses ist ein hochaktiver Flüssigkompost. Während der letzten Konferenz des Global Ecovillage Networks machte Culhane ein großzügiges Angebot: Er spendet mehrere Gussformen aus Stahl, die von interessierten Ökodörfern Europas gemeinsam genutzt werden sollen.
Martin Funk, Techniker aus Tamera: «Wir haben ein bisschen Zeit gebraucht, um uns mit unserer «Kuh» vertraut zu machen und herauszufinden, was sie mag und was nicht. Seitdem ist es eine einfache tägliche Angelegenheit, sie zu füttern.»
Ähnliche Anlagen wurden mittlerweile in Kenia, Brasilien und Palästina aufgebaut. Die Miniaturanlagen bieten im Süden eine Alternative zum Gebrauch von Feuerholz – in sonnenarmen Ländern sind sie eine hervorragende Alternative zu Gas oder Strom. Culhane setzt auf europäische Ökodörfer, um diese Technik in den verschiedenen Regionen bekannt zu machen.
Ökodörfer oder andere Initiativen, die sich beteiligen wollen, bezahlen nur den Transport der Gussform zu ihnen, sowie die Kosten der Lehrer – ein Aufwand, der durch die Organisation eines Workshops wieder hereinkommen kann. Der erste dieser Workshops wird voraussichtlich im April in Tamera stattfinden. InteressentInnen an dem Programm bitte melden bei Sybille Culhane: [email protected]
Martin Funk, Techniker aus Tamera: «Wir haben ein bisschen Zeit gebraucht, um uns mit unserer «Kuh» vertraut zu machen und herauszufinden, was sie mag und was nicht. Seitdem ist es eine einfache tägliche Angelegenheit, sie zu füttern.»
Ähnliche Anlagen wurden mittlerweile in Kenia, Brasilien und Palästina aufgebaut. Die Miniaturanlagen bieten im Süden eine Alternative zum Gebrauch von Feuerholz – in sonnenarmen Ländern sind sie eine hervorragende Alternative zu Gas oder Strom. Culhane setzt auf europäische Ökodörfer, um diese Technik in den verschiedenen Regionen bekannt zu machen.
Ökodörfer oder andere Initiativen, die sich beteiligen wollen, bezahlen nur den Transport der Gussform zu ihnen, sowie die Kosten der Lehrer – ein Aufwand, der durch die Organisation eines Workshops wieder hereinkommen kann. Der erste dieser Workshops wird voraussichtlich im April in Tamera stattfinden. InteressentInnen an dem Programm bitte melden bei Sybille Culhane: [email protected]
29. November 2014
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