Masdar City soll «Hauptstadt der Weltenergierevolution» werden
Masdar City in den Vereinigten Arabischen Emiraten soll «Hauptstadt der Weltenergierevolution» werden. «Zero-waste, zero-carbon», so lautet das Motto. Geplant werden ein Grüngürtel, Windräder, solarthermische Anlagen, Wasserkanäle und rein elektrisch betreibene Taxis – der erste Spatenstich für die 50.000-Einwohner-Stadt soll im ersten Quartal 2008 gesetzt werden.
Nach dem Willen der Planer vom englischen Architekturbüro Foster+Partners soll Masdar City seinen Energiebedarf vollständig mit erneuerbaren Energien decken. 99 Prozent des anfallenden Abfalls möchte man wiederverwerten, innerhalb der Stadt ist ein Verbot von Privatautos vorgesehen. Für die Anbindung ans Umland wird in den öffentlichen Nahverkehr und Car-Sharing-Angebote investiert. Und schon beim Bau bekommen recyklierte oder in der Herstellung wenig energieintensive Materialien den Vorzug. Ausserdem soll sämtliches Wasser in Zukunft wieder verwendet werden. Den Pro-Kopf-Verbrauch wollen die Planer so unter 50 Prozent des Landesdurchschnitts drücken.
Jean-Paul Jeanrenaud, Direktor des WWF-One-Planet-Living-Programms und Kooperationspartner der Initiative, nannte das Projekt ein Beispiel für den nötiten Paradigmenwechsel. Masdar City könne es sogar gelingen, die vom WWF vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele des One Planet Living-Programms zu überbieten. Dazu zählen unter anderem Artenschutzziele sowie die Förderung regionaler oder biologischer Nahrungsmittel. Wie weit die Erfolge tatsächlich gehen, sollen unabhängige Prüfer untersuchen. Bis dahin bleibt aber noch etwas Zeit. Mit einer Fertigstellung von Masdar City ist nach derzeitiger Planung im Jahr 2012 zu rechnen.
Quelle:
oekonews.at | holler 2008
Masdar City
Nach dem Willen der Planer vom englischen Architekturbüro Foster+Partners soll Masdar City seinen Energiebedarf vollständig mit erneuerbaren Energien decken. 99 Prozent des anfallenden Abfalls möchte man wiederverwerten, innerhalb der Stadt ist ein Verbot von Privatautos vorgesehen. Für die Anbindung ans Umland wird in den öffentlichen Nahverkehr und Car-Sharing-Angebote investiert. Und schon beim Bau bekommen recyklierte oder in der Herstellung wenig energieintensive Materialien den Vorzug. Ausserdem soll sämtliches Wasser in Zukunft wieder verwendet werden. Den Pro-Kopf-Verbrauch wollen die Planer so unter 50 Prozent des Landesdurchschnitts drücken.
Jean-Paul Jeanrenaud, Direktor des WWF-One-Planet-Living-Programms und Kooperationspartner der Initiative, nannte das Projekt ein Beispiel für den nötiten Paradigmenwechsel. Masdar City könne es sogar gelingen, die vom WWF vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele des One Planet Living-Programms zu überbieten. Dazu zählen unter anderem Artenschutzziele sowie die Förderung regionaler oder biologischer Nahrungsmittel. Wie weit die Erfolge tatsächlich gehen, sollen unabhängige Prüfer untersuchen. Bis dahin bleibt aber noch etwas Zeit. Mit einer Fertigstellung von Masdar City ist nach derzeitiger Planung im Jahr 2012 zu rechnen.
Quelle:
oekonews.at | holler 2008
Masdar City
19. Februar 2008
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