Kommentar: Künstliche Intelligenz, der neueste Anlauf zur Weltzerstörung

Alle machen nun in KI. Obwohl oder gerade weil kaum jemand weiß, was das ist, steuern wir auf den nächsten Abgrund zu, meint Andreas Wilkens.
Veröffentlicht: 10. Oct 2023 - Zuletzt Aktualisiert: 10. Oct 2023

«KI kann und kennt nicht von allein, sie muss zuerst gefüttert werden, von tausenden prekär lebenden Menschen, die Informationen in Akkordarbeit sichten und sortieren, so wie sie es auch schon für die Social Networks machen. Sie sind die Minenarbeiter der Postpostmoderne, so wie vor Jahrhunderten Kinder im englischen Kohleabbau die Industrialisierung befeuern halfen. Und bevor die Verbrennung von Kohle und dann Öl den Treibhauseffekt der Atmosphäre verstärkten, hatten die Menschen in ihrem stetigen Fortschreiten praktischerweise schon fleißig die CO₂-absorbierenden Wälder abgeholzt, um ihre Maschinen damit zu betreiben[...]

[...]Mehr Ahnung von der Materie sollten jene hunderte Experten haben, die in diesem Jahr eine öffentliche Warnung vor ihren eigenen Produkten ausgestoßen haben: "Die Verringerung des Risikos, dass uns KI auslöscht, sollte weltweit mit der Priorität angegangen werden, die anderen Risiken von gesellschaftlicher Bedeutung wie Pandemien und Atomkrieg entgegengebracht wird." Das meinen unter anderem die Geschäftsführer von OpenAI, Googles Deepmind und Anthropic. Die Gefahren benennen sie nicht konkret, wohl damit sich möglichst viele Menschen mit ihrem Aufruf identifizieren können – oder weil sie eben doch bisher nicht recht wissen, was sie der Welt beschert haben».

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