Das berichtete die Zeitung Naftemporiki am Freitag unter Berufung auf Quellen aus Gaza. Dem Bericht zufolge wurde die Kirche am späten Donnerstag von Israel bombardiert.
„Quellen in der Umgebung zufolge starben wahrscheinlich Dutzende Palästinenser unter den Trümmern einer der ältesten Kirchen Gazas. Die Mehrheit der Getöteten sind Gemeindemitglieder, die im historischen Gebäude der Kirche des Heiligen Porphyrius Zuflucht vor Luftangriffen suchten und vertrieben wurden Personen aus den nördlichen und südlichen Bezirken des Gazastreifens“, schrieb die Zeitung.
„Sie [die Quellen] schätzen, dass etwa 1.000 Menschen in der Kirche, den Schulen und anderen Einrichtungen in Gaza Zuflucht gefunden haben“, heißt es in dem Bericht.
Die griechisch-orthodoxe Kirche von Jerusalem bezeichnete die Bombardierung ihrer Pfarrei im Gazastreifen als „Kriegsverbrechen“ und machte Israel für den Angriff verantwortlich, erklärte das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem am Freitag in einer Erklärung.
„Das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem verurteilt auf das Schärfste den israelischen Luftangriff, der das Territorium seiner Kirche in Gaza-Stadt traf. Das Patriarchat betont, dass die Kirche selbst und ihre Nebengebäude ihre Türen für unschuldige Zivilisten, insbesondere Frauen und Kinder, geöffnet haben.
„Die Angriffe auf diese Einrichtungen stellen ein Kriegsverbrechen dar, das nicht ignoriert werden darf“, heißt es in einer auf ihrer Website veröffentlichten Erklärung der Kirche.
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