Widerstand ohne Gegnerschaft? Teil 6: Alles Grosse ist einfach
Auf unsere Leserumfrage erreichten uns sehr viele Antworten - im sechsten Teil geht es in den meisten Antworten um die Selbstveränderung, die Transformation des eigenen Lebens.
Hier geht es zur Folge 1, Folge 2, Folge 3, Folge 4, Folge 5.
Widerstand ohne Gegenkraft
Eine alte Dame sagte mir mal: «Stellen Sie sich vor, es würden alle betagten Menschen ihre Zeit für aufbauende, liebevolle Gedanken nutzen.»
Selbstverständlich sind auch alle jüngeren Menschen eingeladen, dies zu tun. Was müsste das für enorme positive Kraftfelder geben. Wieviel herrliche Leichtigkeit, Freude, Vergebung und Dankbarkeit würden da den Äther erfüllen und auf uns alle wirken.
Ich bin überzeugt, dass wir weltweit zu keinem signifikanten Frieden kommen werden, wenn wir nicht alle, jeder für sich, sein Gärtchen in Ordnung bringen, sodass es ruhig wird in uns. Unser innerer Frieden ist entscheidend für den äusseren Frieden. Wie innen so aussen.
Alles Grosse ist einfach.
Können wir dies auch in leidvollsten Zeiten aufrecht erhalten, sind wir Leuchttürme für unsere Mitmenschen, an denen sie sich halten können? Ich finde, diese Zeit stellt grosse spirituelle Herausforderungen an uns.
Karin Glanzmann
Ich widerstehe Dir, Digitalisierung.
Du stehst so einfach und verlockend im Raum.
Ich habe Dich nicht eingeladen und gebeten, meine Informationen zu verwalten, zu speichern, teilen und selektieren.
Ich habe Dir nicht den Auftrag gegeben, für mich zu Denken und Planen, meine Finanzen zu verwalten, zu behüten und abzuwickeln.
Meine GesundheitsDaten zu checken und mir zu prophezeien, wie es um meine Gesundheit steht.
Ich bin ein Mensch, der sich selber verwaltet, ich weiss was ich brauche und was nicht.
Gelegentlich ändere ich meine Meinung und weiss, auch das ist richtig.
Ich brauche keine Analyse um zu Wissen, wie es mir geht. Der Kontakt mit Menschen löst in mir mehr aus, als nur ein Datenaustausch. Ein Lebewesen und seine Wirkung ist komplexer und grösser als nur Information. Daher schätze ich das Leben, einfach so wie es ist und es hat schon soviele Tausend Jahre auch ohne Datensammlung funktioniert. Somit brauchen wir die ganze Datensammlung nicht. Da diese Information, welche wir festhalten wollen, nur ein flüchtiger Moment ist. Welcher sich fortwährend wieder verändern kann. Den das Leben ist ein stetiger Wandel der Veränderung, zum Glück.
Das Leben geht weiter und es gibt so vieles, welches nicht erfasst und gespeichert werden kann. Wir wollen uns schliesslich weiterentwickeln und nicht im Datenkrakenmonster festgehalten und schubladisiert werden. Deshalb habe ich Platz für das Leben, das Unverhoffte und Ungeplante, welches jenseits von festen Daten, lebendiger den je ist! Willkommen! Einfach Leben! Ich stehe für mein Leben ! Standfest für das Lebendige !
Marion van de Wardt
Was kann ich angesichts der Situation in der CH und unter den Bedingungen der Weltsituation machen, zur Verbesserung beitragen?
Mich einer der vielen Bewegungen, welche in den letzten Jahren entstanden sind anschliessen? Die zwei Versuche sind für mich angesichts des für mich jeweils nicht passenden Umfeldes unbefriedigend. Oder anders ausgedrückt, die passenden «MitstreiterInnen» sind mir noch nicht begegnet. Und ausserdem ist dieses Thema auch von der persönlichen Frage begleitet: Wie muss, wie sollte es denn sein?
Und ich muss mir auch eingestehen, dass ich nicht der Mensch bin, welcher vorne hinsteht. Wobei ich damals meinen Yogaschülern klar kommuniziert habe, dass ich keine Polizei sei und weder Zertifikate noch Tests kontrolliere. Sie könnten mich jetzt anzeigen, worauf die Lektionen gleich gestrichen wären und es der Entscheid jedes Einzelnen sei, die Lektion zu besuchen oder nicht. Und ich bin den Engeln, denen ich den Auftrag zu Wachen gab, sehr dankbar!
So sieht mein Widerstand im Moment so aus, dass ich mich vermehrt um das Gute, das Schöne kümmere:
- den Garten mit noch mehr Staunen und Dankbarkeit pflegen. Auch den Bäumen, Blumen vermehrt in dieser Haltung begegnen.
- das Konservieren von Früchten und Gemüse mit Hingabe pflegen und weniger als Last empfinden (was seit meinem weiteren Schritt in der Pensionierung auch eher möglich ist)
- noch weniger Lebensmittel beim Grossverteiler kaufen, sondern z.B. den Weg unter die Füsse nehmen und auf der Alp den Käse/Butter besorgen
- mich den Energien in und um uns noch bewusster werden wie z.B. Elektrokultur, Einsetzen von EM, praktizieren von Agni Hotra und meine diesbezüglichen Kenntnisse auch vertiefen, sowie das Gebet.
- immer wieder die gute Balance finden zwischen informiert sein und mich mit dunklen Nachrichten zudecken. Auch abstimmen gehen, obwohl ich unsicher bin, ob die Resultate der Realität entsprechen. Aber alleine der Akt, so bin ich überzeugt, ist ein Puzzleteil im Widerstand ohne Gegenkraft.
- Mit Bargeld bezahlen (ich habe weder Twint noch eine Kreditkarte), zeige im Zug das Billet
- Und ich habe aufgehört, in der Familie/Umgebung zu «missionieren». Ich versuche als «Beispiel» zu wirken. Auch bin ich innerlich mit den Mitmenschen versöhnlicher geworden.
- und wenn ich wieder mal desillusioniert bin, stelle ich mir die Engel, Lichtwesen und all die guten Kräfte vor, wie sie traurig dreinschauen, wenn ich ängstlich bin. Diese geben sich ja vermutlich alle Mühe!
Beatrice Crottogini-Raschle
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