Hier geht es zur Folge 1 und Folge 2.

Gewaltfreie Kommunikation

Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Rosenberg stellt meiner Meinung nach eine Form von Widerstand dar, die keine Gegnerschaft hervorruft oder ihr den Wind aus den Segeln nimmt. In der GFK bleibe ich bei mir: Ich äussere meine Befindlichkeit (bzw. meine Gefühle) und meine Bedürfnisse (bzw. was mir wichtig ist) und eine Bitte ans Gegenüber als Vorschlag, wie meine Bedürfnisse allenfalls befriedigt werden könnten. 

Der Widerstand liegt darin, dass alle Menschen die gleichen Gefühle und Bedürfnisse haben, bzw. sie kennen. Über die menschliche Fähigkeit zur Empathie (Spiegelneuronen) erzeugen wir so eine Wirkung (eben z. B. Widerstand) auf das Gegenüber. Eine Gegnerschaft aber kann nicht ansetzen bei persönlichen Dingen wie Gefühlen und Bedürfnissen.

In der GFK gehe ich aufs Gegenüber ein, bin empathisch, interessiere mich für die Gefühle und Bedürfnisse des Gegenübers und ich habe nicht das Interesse, die andere Person zu ändern. Dies ist sehr zentral, um eine Gegenkraft gar nicht erst entstehen zu lassen, bzw. um ein Klima der Bereitschaft zu schaffen, meine Haltung anzuhören.

Samuel Leemann

Singe der Welt dein Lied

Singe der Welt dein Lied
höre auf deine Stimme
traue deinem Fliessen
und gehe deinen Weg!

Nach längerer Reflexion über das Thema haben wir gemerkt, dass der obige Vierzeiler die Essenz unserer Haltung wiedergibt. Das bedeutet unter anderem: 

Ich bin für mich selber verantwortlich und nehme mich gleichwohl nicht zu wichtig.
Ich leiste meinen Beitrag durch die Verbindung mit ähnlich gesinnten Menschen. Dies erzeugt ein kraftvolles Energiefeld, auch wenn sich dies im Aussen nicht zwingend in konkreten Projekten zeigen muss.
Ich blicke immer wieder mit Humor auf das Spiel des Lebens, auf Planet Erde.
Ich dankbar für alles, was das Leben mir schenkt – auch die Herausforderungen!

Franz Kälin und Ursula Schär    

Lösung mit Liebe

Ich habe leider auch keine Lösung mit Garantie parat. Jedoch bin ich überzeugt, dass die Lösung sehr viel mit Liebe zu tun hat. Dass wir die Welt/en in uns und um uns herum mit unserem Herzen sehen. Der Verstand hat keine Schöpferkraft. Jedoch hat unser Herzfeld eine unglaubliche Schöpferkraft. Erschaffen wir in unserem Herzen eine schöne, sichere Welt voller Liebe und Menschlichkeit. Und zwar nicht mit unseren Gedanken, sondern mit unserem Fühlen. Kleiner, aber magischer Unterschied.

Befreien wir uns von unseren Ängsten, indem wir sie anschauen. Dadurch lösen sie sich auf. Und eine neue Welt hat Platz. Im Kleinen. In und um uns. Und je mehr Menschen damit beginnen (oder sich erinnern), desto grösser wird die Welt, in der wir gerne leben wollen. Sie wird sich schneller verbreiten als irgendein Bakterium auf dieser Welt;-) und die Menschheitsfamilie kann heilen. Die Herzenergie ist frei von Denkkonzepten und Ideologien. Im Herzen können wir uns verbinden mit allen Menschen, egal wie sie denken. Und da Liebe und Dankbarkeit die höchst schwingenden Frequenzen im Universum sind (oder ist dieser Wissenstand nicht mehr aktuell?), regelt sich dann alles von alleine sobald wir je länger je mehr in dieser Schwingung sind. Das sind kosmische Gesetze. Die gelten für ALLE Wesen. Dann brauchen wir uns auch nicht mehr fürchten vor dunklen Kräften.

Melanie Kramer