Schönwasser: Wohnen und arbeiten in der Nachbarschaft

«Es soll keine Insel werden.» Mit dem Verein Keimblatt plant Roland Wytek im österreichischen Nordburgenland die Ökosiedlung «Schönwasser» für 150 Menschen. «Wir haben viele interessante Nachbarschaften gesehen, aber den meisten fehlt es an Breitenwirkung. Wir wollen die Region inspirieren!» Schönwasser soll denn auch mehr ein Dorf als eine Siedlung werden: In der Mitte des Geländes entsteht ein Teich, rechts davon Wohnhäuser, links davon Gebäude für innovative Unternehmen, damit die Menschen dort arbeiten können, wo sie leben. Die Sonne und die Erdwärme sollen Energie im Überfluss liefern, um nicht nur den eigenen Bedarf zu decken, sondern auch um die Ökobilanz des allgemeinen Stromnetzes aufzupolieren.
Noch ist kein Fundament gelegt, noch wächst auf dem Grundstück nichts als Gras. «Wir sind aber handelseinig mit dem Grundeigentümer.» Der Verein hat Stiftungen im Rücken, eine Wohnbaugenossenschaft gegründet, bereits ein zinsfreies Darlehen aufgenommen und sucht nun weiter nach Unterstützung – und nicht zuletzt nach Bewohnern. «2012 soll der Bau beginnen, 2013 die ersten Menschen einziehen.»



Öffentliche Auftaktveranstaltung am 7. und 8. Mai in Zurndorf, AT. www.keimblatt.at
18. April 2011
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