Selbstgespräche steigern die Konzentration
Selbstgespräche helfen im Sport dabei, das eigene Potenzial maximal zur Geltung zu bringen. Sie bauen Konzentration auf und machen mental stark, berichten griechische Forscher in der Fachzeitschrift "Perspectives on Psychological Sciences", die dazu über 30 Studien zum Thema verglichen. "Botschaften an sich selbst gehören zu den zentralen Mitteln der Motivation", bestätigt auch Mirjam Wolf vom Bundesnetzwerk Sportpsychologie http://sportpsychologie.at.
Ideal für feinmotorisches Lernen
Nicht überall hilft jedes Zureden gleich gut, so das Ergebnis von Studienautor Antonis Hatzigeorgiadis. Die besten Erfolgschancen hat das Selbstgespräch beim Einstudieren von Bewegungsabläufen, wenn sich etwa Freistil-Schwimmer ständig an "Ellbogen hoch" erinnern statt bloß "gibt alles, was du hast", das eher bei Ausdauer- und Kraftaufgaben zu empfehlen ist. Zudem tritt der positive Effekt beim Neulernen eher ein als bei Routinetätigkeiten und bei feinmotorischen Aufgaben wie dem Golfspiel eher als beim Radfahren.
Viele Athleten bereiten die Selbstgespräche für das Training oder den Wettkampf regelrecht in einem Drehbuch vor und greifen darauf in verschiedenen Situationen zurück. "Wer sich etwas vorsagt, definiert damit, worauf er den Fokus legt und verhindert gleichzeitig, mit den Gedanken abzuschweifen", erklärt die Sportpsychologin.
Negativbotschaften fehl am Platz
Ob man das Selbstgespräch laut führt oder nur innerlich, hält die Expertin für zweitrangig. Wichtig sei nur, sich möglichst genau vorzusagen, was der nächste Schritt ist statt allgemeinem Mutmachen. Ausschlag gibt weiters auch, wie die Botschaft formuliert ist. "Sagt man sich 'Jetzt nur keinen Fehler machen', so programmiert man den Fehler schon vor, denn das Gehirn überhört die Negation. Besser ist daher immer eine positive Formulierung dessen, was man erreichen will."
Ideal für feinmotorisches Lernen
Nicht überall hilft jedes Zureden gleich gut, so das Ergebnis von Studienautor Antonis Hatzigeorgiadis. Die besten Erfolgschancen hat das Selbstgespräch beim Einstudieren von Bewegungsabläufen, wenn sich etwa Freistil-Schwimmer ständig an "Ellbogen hoch" erinnern statt bloß "gibt alles, was du hast", das eher bei Ausdauer- und Kraftaufgaben zu empfehlen ist. Zudem tritt der positive Effekt beim Neulernen eher ein als bei Routinetätigkeiten und bei feinmotorischen Aufgaben wie dem Golfspiel eher als beim Radfahren.
Viele Athleten bereiten die Selbstgespräche für das Training oder den Wettkampf regelrecht in einem Drehbuch vor und greifen darauf in verschiedenen Situationen zurück. "Wer sich etwas vorsagt, definiert damit, worauf er den Fokus legt und verhindert gleichzeitig, mit den Gedanken abzuschweifen", erklärt die Sportpsychologin.
Negativbotschaften fehl am Platz
Ob man das Selbstgespräch laut führt oder nur innerlich, hält die Expertin für zweitrangig. Wichtig sei nur, sich möglichst genau vorzusagen, was der nächste Schritt ist statt allgemeinem Mutmachen. Ausschlag gibt weiters auch, wie die Botschaft formuliert ist. "Sagt man sich 'Jetzt nur keinen Fehler machen', so programmiert man den Fehler schon vor, denn das Gehirn überhört die Negation. Besser ist daher immer eine positive Formulierung dessen, was man erreichen will."
01. Juni 2011
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