smart wählen: welche KandidatInnen vertreten meine Meinung?

Wer sich auf Grund von Wahlprospekten eine Meinung über die KandidatInnen bilden will, muss sich neben dem Parteiprogramm auf Schlagworte («mehr Krippenplätze!»), Hobbies («Biken») oder das Aussehen beschränken.

Diesem Missstand hilft online-Wahlhilfe smartvote.ch ab, die seit 2003 die Wählenden zu den Kandidaten führt, die ihnen politisch am nächsten stehen. Und das geht so:
Anhand von Sach- und Einstellungsfragen werden die politischen Profile der Kandidierenden erfasst und in einer Datenbank gespeichert. Wählerinnen und Wähler können anschliessend dieselben Fragen beantworten, worauf smartvote diejenigen Kandidierenden zur Wahl empfiehlt, welche die grösste politische Übereinstimmung aufweisen.

smartvote basiert auf dem jeweils aktuellen Datenbankbestand der teilnehmenden Kandidierenden. Den Wählerinnen und Wählern können nur Kandidierende empfohlen werden, die sich bei smartvote registriert und den Fragebogen mit den politischen Sachfragen beantwortet haben. Am 7. August waren dies 999 von 2038 Kandidierenden.
Die Auswahl der Sach- und Einstellungsfragen erfolgt durch ein interdisziplinäres, politisch unabhängiges Wissenschaftlerteam der Universitäten Bern und Lausanne unter der Leitung des Politologen Andres Ladner.

Für die National- und Ständeratswahlen von diesem Herbst wurden bis jetzt 36700 Wahlempfehlungen abgegeben. Auch wenn sie alle befolgt werden, dürfte die Wirkung auf den Wahlausgang noch schwach sein. Aber Potenzial hat smwartvote zweifellos.

http://www.smartvote.ch
07. August 2007
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