US-Drohnen gegen Venezuela: Eskalation im Karibik-Raum
Venezuela befürchtete eine false-flag-Attacke auf die US-Botschaft in Caracas

Die Lage zwischen den USA und Venezuela spitzt sich gefährlich zu. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth drohte in einem Interview, venezolanische Drogenkartelle in der Karibik als "legitime Ziele" des US-Militärs zu behandeln. Dies löste internationale Besorgnis aus. 

Als Reaktion darauf berieten die Aussenminister Venezuelas und Russlands, Yván Gil und Sergej Lawrow, in einem Telefonat und verurteilten die jüngste US-Militäraktion scharf. Sie warnten vor einer zunehmenden Eskalation Washingtons in der Region und einer möglichen Umdeutung einer UN-Resolution zu Haiti, um den Fokus auf Venezuela zu lenken. Russland bekundete seine Solidarität mit Venezuela.

Gleichzeitig warnte die venezolanische Regierung vor einer  "False-Flag"-Operation gegen die US-Botschaft in Caracas, bei der extremistische Kräfte Sprengsätze platzieren wollten. Die Warnungen seien an die USA übermittelt worden. Kritiker, die von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert werden, bezweifeln die Rechtsgrundlage der US-Drohungen und argumentieren, dass sie gegen internationales Recht verstossen.