(auszugsweise)

Die USA und Russland gehörten zu den 18 Staaten, die in der UNO-Generalversammlung gegen eine von der Ukraine ausgearbeitete Resolution gestimmt haben, in der Moskau verurteilt und ein Rückzug Russlands aus der Ukraine am dritten Jahrestag der russischen Invasion gefordert wurde. U.a. lehnten auch Ungarn und Israel die Resolution ab, die Schweiz stimmte dafür.

Die Resolution wurde mit 93 zu 18 Stimmen bei 65 Enthaltungen angenommen. Die USA hatten die Ukraine gedrängt, die Resolution zurückzuziehen, da die Trump-Regierung bessere Beziehungen zu Russland und ein Ende des Stellvertreterkriegs anstrebt. ...

In ihrer Rede vor den Vereinten Nationen bezeichnete die US-Botschafterin Dorothy Shea den Einmarsch Russlands in die Ukraine als „Eskalation des russisch-ukrainischen Krieges“ und sagte, der Konflikt habe „vor 11 Jahren“ begonnen, womit sie sich auf den Krieg bezog, der in der Ukraine nach dem von den USA unterstützten Putsch im Jahr 2014 ausbrach, durch den der ehemalige Präsident Viktor Janukowitsch gestürzt wurde.

Die Formulierung von Shea stellt eine deutliche Abkehr von der Biden-Administration dar, die den Krieg stets als „unprovozierte“ russische Invasion bezeichnete, obwohl die USA und die NATO seit langem in der Ukraine engagiert sind.

Shea sagte, dass die vielen UN-Resolutionen, die einen russischen Rückzug aus der Ukraine gefordert haben, den Konflikt nicht beenden konnten.

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