Vätertag: «Das ist kein Blüemlitag»
«Mütter sind Engel in der Lehre», heisst es – was sind dann Väter? Auch «männer.ch», der Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen, kennt keine pauschale Antwort, aber er diskutiert darüber. 2007 hat der Verband den Vätertag lanciert; dieses Jahr ist er am 6. Juni. «Das ist kein ‚Blüemlitag’», betont Paul Gemperle von männer.ch. Der Vätertag sei eine Anregung zu ganzjährlichen Diskussion über Vaterrollen. «Natürlich sollen sich die Väter aber auch an diesem einen Tag erfreuen.» Wie Väter, Mütter und Kinder den Tag verbringen, diktiert der Verband nicht. Der Vätertag ist eher eine Idee mit grossem Medienecho als eine konkrete Veranstaltung.
Das Ziel von Männer.ch ist nicht etwa die Rückeroberung männlicher Vorherrschaft, wie sein Namen es vermuten liesse, sondern die Verbreitung einer liebevolleren Männlichkeit: «Mehr Mann. Ganz Mensch», lautet der Slogan. Das «Einstellungskorsett» soll aufgebrochen werden: patriarchale Männerrollen ebenso wie die pseudo-männliche Schweizer Unternehmenskultur. Dem gesellschaftlichen Wandel will der Verband mit politischen Reformen nachhelfen, beispielsweise mit der Einführung eines Vaterschaftsurlaubs. «Nicht jeder ist Vater, aber jeder hat einen Vater.»
Weiter Infos: www.maenner.ch
Das Ziel von Männer.ch ist nicht etwa die Rückeroberung männlicher Vorherrschaft, wie sein Namen es vermuten liesse, sondern die Verbreitung einer liebevolleren Männlichkeit: «Mehr Mann. Ganz Mensch», lautet der Slogan. Das «Einstellungskorsett» soll aufgebrochen werden: patriarchale Männerrollen ebenso wie die pseudo-männliche Schweizer Unternehmenskultur. Dem gesellschaftlichen Wandel will der Verband mit politischen Reformen nachhelfen, beispielsweise mit der Einführung eines Vaterschaftsurlaubs. «Nicht jeder ist Vater, aber jeder hat einen Vater.»
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20. Mai 2010
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