Vom Banker zum freiwilligen Sozialarbeiter
Zehn Jahre «Schweizer Tafel»
Essen verteilen statt wegwerfen: Nach diesem Motto sammelt die Schweizer Tafel seit zehn Jahren überschüssige Nahrungsmittel ein und verteilt sie Bedürftigen. Eine grosse Anzahl Freiwillige sind täglich in der Schweiz als Fahrerinnen und Fahrer unterwegs – ohne sie wäre das Projekt, das letztes Jahr in der Schweiz 3‘016 Tonnen Nahrungsmittel einsammelte, nicht umsetzbar.
2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit. Ohne Freiwillige wäre es auch für die Schweizer Tafel nicht möglich, den Betrieb aufrecht zu erhalten: Die freiwilligen Fahrer sammeln Lebensmittel ein, deren Verkaufsdatum abgelaufen ist, deren Verbrauchsdatum aber noch nicht erreicht ist.
Mit 30 Kühlwagen sind die Fahrer der Schweizer Tafel täglich unterwegs, so auch der 62- jährige Roland Käser aus Münsingen im Kanton Bern. Vor zwei Jahren liess er sich von seiner Chefposition in einer Bank früh pensionieren, um mit einem 50-Prozent-Pensum als Freiwilliger bei der Schweizer Tafel einzusteigen: „Mit den steigenden Gewinnerwartungen der Bank und der Kunden konnte ich mich nicht mehr identifizieren.“ Statt den vermögenden Kunden helfe er jetzt denen, die weniger Glück im Leben hatten. Zwar sei er in der ersten Zeit schief angeschaut worden, weil sich herumgesprochen hatte, dass er vorher Banker war. Aber das habe sich gelegt: „Da wir die Lebensmittel bei Obdachlosenheimen oder anderen sozialen Institutionen ausladen, bin ich täglich mit Randständigen in Kontakt – in ihrer Gesellschaft ist es mir heute wohler als zuletzt als Banker.“
Weitere Infos: www.schweizertafel.ch
2011 ist das europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit. Ohne Freiwillige wäre es auch für die Schweizer Tafel nicht möglich, den Betrieb aufrecht zu erhalten: Die freiwilligen Fahrer sammeln Lebensmittel ein, deren Verkaufsdatum abgelaufen ist, deren Verbrauchsdatum aber noch nicht erreicht ist.
Mit 30 Kühlwagen sind die Fahrer der Schweizer Tafel täglich unterwegs, so auch der 62- jährige Roland Käser aus Münsingen im Kanton Bern. Vor zwei Jahren liess er sich von seiner Chefposition in einer Bank früh pensionieren, um mit einem 50-Prozent-Pensum als Freiwilliger bei der Schweizer Tafel einzusteigen: „Mit den steigenden Gewinnerwartungen der Bank und der Kunden konnte ich mich nicht mehr identifizieren.“ Statt den vermögenden Kunden helfe er jetzt denen, die weniger Glück im Leben hatten. Zwar sei er in der ersten Zeit schief angeschaut worden, weil sich herumgesprochen hatte, dass er vorher Banker war. Aber das habe sich gelegt: „Da wir die Lebensmittel bei Obdachlosenheimen oder anderen sozialen Institutionen ausladen, bin ich täglich mit Randständigen in Kontakt – in ihrer Gesellschaft ist es mir heute wohler als zuletzt als Banker.“
Weitere Infos: www.schweizertafel.ch
10. April 2011
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