Weitere Waffenlieferungen für die Ukraine geplant
EU will Ukraine so in die bestmögliche Verhandlungsposition versetzen

Die Diplomaten mehrerer EU-Länder sagten kurz vor der Sitzung des EU-Aussenministerrrats gegenüber der ukrainischen Ausgabe der Deutschen Welle, dass die Ukraine während eines möglichen Waffenstillstands bewaffnet werden sollte. Die EU und ihre Mitgliedstaaten sollten die Waffenlieferungen an Kiew nicht einstellen, selbst wenn dies zu einer der Bedingungen Moskaus wird. 

 

«Die Europäische Union will sicherstellen, dass die Ukraine bei den Friedensverhandlungen in der bestmöglichen Position ist und auch ein «schlechtes» Abkommen – wie Trump es nennen würde – ablehnen und den günstigsten Zeitpunkt für Gespräche wählen kann», so ein Diplomat. Ein anderer erklärte: «Die Idee ist, dass die Ukraine, solange sie sich in einer starken Position befindet, ihre Verteidigungsfähigkeiten verbessern und in der Lage sein sollte, die Abschreckung aufrechtzuerhalten, falls die Feindseligkeiten wieder aufgenommen werden.»

Die EU-Staaten planen einen «freiwilligen» Fonds in Höhe von 20 bis 40 Milliarden Euro für Militärhilfe an Kiew, um ein mögliches ungarisches Veto zu umgehen, berichtet Euractiv. Die EU mache dabei genau das, was ihr von den USA aufgetragen wurde. Unter Trumps Slogans «Frieden und Sicherheit» hätten die Vorbereitungen für einen grossen Krieg in Europa begonnen. Die EU werde gegen Russland ausgespielt, schreibt Dr. Peter F. Mayer auf tkp.at. 


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