Wie die Bienen von städtischen Dächern summen

Zwei angehende Biologinnen öffnen Tür und Tor für Wild- und Honigbienen im Stadtraum. Mit «Urban Bees Basel» wollen sie nicht nur Naturmuffel zu abwechslungsreichen Bienenexkursionen und -vorträgen locken, sondern es allen Bienenfreunden ermöglichen, einen Beitrag gegen das Bienensterben zu leisten.
Dass Bienen grossartige Leistungen erbringen, wissen wir wohl insgeheim seit der Kindheit. Und wie es um die Welt ohne Bestäubung durch Bienen steht, kennt man durch den preisgekrönten Film «More than honey». Doch was geschieht mit den Bienen in Basel? Wie kann man den Bienen einen sinnvollen Platz auf urbanem Grund schaffen? Um diese und viele weitere Fragen dreht sich das Projekt von zwei Biologiestudentinnen der Uni Basel, Anaïs Galli und Sabrina Gurten. Sie zeigen, dass auch eine Stadtbevölkerung etwas gegen das Bienensterben tun kann.

Einerseits will «Urban Bees Basel» mit Vorträgen für das Thema sensibiliseren, andrerseits geht es in Exkursionen hoch hinaus auf die begrünten, summenden Dächer der Stadt. Man schaut dem Imker mit seinen Völkern über die Schulter, fabriziert eigenhändig eine Nisthilfe oder mischt sich selbst die optimale Zusammensetzung an Samen, um möglichst viele Bienen bei sich in den Garten zu locken. Gemeinsam wird nach idealen Bedingungen für die Stadtbienen geforscht.

Das Projekt wurde initiiert in Zusammenarbeit mit Urban Agriculture Netz Basel, UniGärten Basel, Desert Tree, wild- Bee.ch und dem Botanischen Garten Universität Basel

www.urbanagriculturebasel.ch