Dies könne Teil einer möglichen Einigung im Ukraine-Krieg sein, schreibt die “Financial Times”. Befürworter argumentieren damit, dass die Gaseinkäufe sowohl die hohen Energiepreise innerhalb Europas senken als auch Kremlchef Putin einen Grund geben würden, sich an den Verhandlungstisch zu setzen.
Deutschland und Ungarn seien dem Plan gewogen, heißt es weiter. Allerdings hatte die EU den letzten direkten Gastransfer aus Russland gekappt – mit ukrainischer Hilfe. In Brüssel gibt es bisher auch keine Hinweise, dass die EU bereit sein könnte, ihre Sanktionen als Hebel für Verhandlungen einzusetzen – auch wenn dies durchaus wünschenswert wäre, heißt es im Blog Lost-in-EU: Die EU beuge lieber das Recht, als dass sie ihre “geliebten” Sanktionen aufgibt.
Das hat sich erst diese Woche gezeigt, als Ungarns Orban mit einem Veto gegen eine Verlängerung der Strafen gegen Russland drohte.
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