Wird er ausrangiert?

Podiumsdiskussion zur Zukunft des Nachtzuges

Die Situation ist paradox: Der Strassen- und Flugverkehr ist ein Hauptverursacher des Klimawandels. Gleichzeitig lässt die Politik zu, dass der grenzüberschreitende Schienenpersonenverkehr laufend an Attraktivität gegenüber verliert. Die Aufhebung von zahlreichen Nachtzugverbindungen in den letzten Jahren ist ein Beispiel dieser Entwicklung.

Eine «umverkehR»-Kampagne hat aber gezeigt, dass die Nachfrage nach Nachtzügen da ist. 11'114 Unterschriften sind für die Petition «Rettet den Nachtzug»zusammengekommen.
Laut umverkeR wird in Österreich, Finnland und Russland wieder in Nachtzüge investiert. Zudem seien in ganz Europa Organisationen entstanden, die sich für den Erhalt und Ausbau von Nachtzugverbindungen einsetzen. Wie antwortet die Politik darauf? Laut Geschäftsleiter Philippe Koch «fehlt die Unterstützung politischer und unternehmerischer EntscheidungsträgerInnen, um die Zukunft des Nachtzugs zu sichern.»
UmverkehR hat darum ein Podium organisiert an dem die wichtigsten Fragen beantwortet werden sollen. Die NGO will wissen, was getan werden muss, damit die Nachtzüge eine Zukunft haben. Es diskutieren Vertreter der SBB, der Deutschen Bahn und weitere Fachpersonen über die Herausforderungen und Chancen von Nachtzugverbindungen.
______________________Podium über die Zukunft des Nachtzugs in Europa und der SchweizMit:Armin Weber, Leiter Internationaler Personenverkehr SBBJoachim Holstein, Stv. Betriebsratvorsitzender DB European Railservice GmbHJürg Streuli, BahnjournalistAline Trede, Co-Präsidentin umverkehR, ehem. Nationalrätin Grüne Partei BernJoachim Falkenhagen, Geschäftsleiter Windland GmbHModeriert von Susanne Brunner, Radio SRF 122. Oktober, 17:30 - 19:00 UhrGenerationenHaus, Bahnhofplatz 2, Bern