Wohnungsbau: Der Mensch sollte der Mass aller Dinge bleiben
Der Mensch sollte das Mass aller Dinge bleiben im Wohnungsbau, in der Architektur, nicht die maximale Ausnützung eines Grundstückes, nicht der Profit, aber auch nicht nur die Ästhetik.
Gurken, Tomaten und anderes Gemüse wird heute in Treibhäusern grossgezogen, ohne Erde, „Hors-sol“. Die heutigen Kinder wachsen auch oft in einer Welt ohne Boden auf, „Hors-sol“, wie Marco Hüttenmoser feststellte der Leiter der Dokumentationsstelle «Kind und Umwelt» feststellte. Dafür wird für unser allerliebstes Kind, für das Auto, alles getan das es sich wohl fühlt. Es muss verdichtet werden, damit die Autos genügend Platz haben, böse gesagt.
In den Schweizer Städten soll jedes fünfte Kind übergewichtig sein, auf dem Land jedes siebte. – Warum? Kinder wie Erwachsene essen zu viel und bewegen sich zu wenig. -Wegen den Gefahren des Verkehrs können viele kleine Kinder nicht mehr allein nachdraussen. Die Folgen sind nicht nur Übergewicht sondern auch weniger Sozialkompetenz und fehlende Kenntnis der Umwelt, stellte Marco Hüttenmoser fest. Ein Grund, warum kleine Kinder vermehrt in der Wohnung bleiben, und nicht mehr allein auf den Spielplatz hinunter können, ist auch der Bau von hohen Wohnblocks, in so genannter verdichteter Bauweise mit Aufzügen. Die Kleinen erreichen den Bedienungsknopf des Lifts oft nicht, denn er ist auf einer Höhe von etwa 120 cm oder noch höher angebracht. Oftheisst es auch, Kinder unter 12 Jahren dürften nicht allein den Lift benutzen.
Leider werden in Zürich viele gut erhaltene Genossenschaftssiedlungen, und auch Wohnhäuser im privaten und städtischen Besitz, abgebrochen, die man sehr gut sanieren könnte, die zum Teil auch schon saniert wurden. Oft wurden in diesen Häusern die demoliert werden neue Küchen, Fenster eingebaut, neue Balkone, eine Aussenisolation angebracht. Alles Investitionen die bis zum Abbruch noch längst nicht amortisiert waren. Die Miete in den Ersatzbauten ist dann, auch bei Genossenschaften, in der Regel fast doppelt so hoch wie in einer Altbauwohnung, was für einen Familienvater mit zwei, drei Kindern und einem Lohn von weniger als 5‘000 Franken im Monat einfach zu hoch ist.
Gerade in Schwamendingen, Oerlikon und in Seebach in Zürich verschwinden nach und nach die kinderfreundlichen Gartenstadtsiedlungen die der Architekt und Städteplaner A. H. Steiner nach dem Zweiten Weltkrieg konzipierte. Ein neuer Brutalismus Stil macht sich breit, eine familien- und kinderfeindliche Art des Bauens, mit Kies- und Asphaltplätzen und wenig Grün. Verdichtete Bauweise, kasernenartig eben, mit Aufzügen die kleine Kinder nicht benutzen können, der Spielplatz weit unten, weit weg von der Wohnung.
Gurken, Tomaten und anderes Gemüse wird heute in Treibhäusern grossgezogen, ohne Erde, „Hors-sol“. Die heutigen Kinder wachsen auch oft in einer Welt ohne Boden auf, „Hors-sol“, wie Marco Hüttenmoser feststellte der Leiter der Dokumentationsstelle «Kind und Umwelt» feststellte. Dafür wird für unser allerliebstes Kind, für das Auto, alles getan das es sich wohl fühlt. Es muss verdichtet werden, damit die Autos genügend Platz haben, böse gesagt.
In den Schweizer Städten soll jedes fünfte Kind übergewichtig sein, auf dem Land jedes siebte. – Warum? Kinder wie Erwachsene essen zu viel und bewegen sich zu wenig. -Wegen den Gefahren des Verkehrs können viele kleine Kinder nicht mehr allein nachdraussen. Die Folgen sind nicht nur Übergewicht sondern auch weniger Sozialkompetenz und fehlende Kenntnis der Umwelt, stellte Marco Hüttenmoser fest. Ein Grund, warum kleine Kinder vermehrt in der Wohnung bleiben, und nicht mehr allein auf den Spielplatz hinunter können, ist auch der Bau von hohen Wohnblocks, in so genannter verdichteter Bauweise mit Aufzügen. Die Kleinen erreichen den Bedienungsknopf des Lifts oft nicht, denn er ist auf einer Höhe von etwa 120 cm oder noch höher angebracht. Oftheisst es auch, Kinder unter 12 Jahren dürften nicht allein den Lift benutzen.
Leider werden in Zürich viele gut erhaltene Genossenschaftssiedlungen, und auch Wohnhäuser im privaten und städtischen Besitz, abgebrochen, die man sehr gut sanieren könnte, die zum Teil auch schon saniert wurden. Oft wurden in diesen Häusern die demoliert werden neue Küchen, Fenster eingebaut, neue Balkone, eine Aussenisolation angebracht. Alles Investitionen die bis zum Abbruch noch längst nicht amortisiert waren. Die Miete in den Ersatzbauten ist dann, auch bei Genossenschaften, in der Regel fast doppelt so hoch wie in einer Altbauwohnung, was für einen Familienvater mit zwei, drei Kindern und einem Lohn von weniger als 5‘000 Franken im Monat einfach zu hoch ist.
Gerade in Schwamendingen, Oerlikon und in Seebach in Zürich verschwinden nach und nach die kinderfreundlichen Gartenstadtsiedlungen die der Architekt und Städteplaner A. H. Steiner nach dem Zweiten Weltkrieg konzipierte. Ein neuer Brutalismus Stil macht sich breit, eine familien- und kinderfeindliche Art des Bauens, mit Kies- und Asphaltplätzen und wenig Grün. Verdichtete Bauweise, kasernenartig eben, mit Aufzügen die kleine Kinder nicht benutzen können, der Spielplatz weit unten, weit weg von der Wohnung.
15. Mai 2011
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