Zahl amerikanischer Opfer im Irak wesentlich höher als von den Massenmedien berichtet

4000 tote Amerikaner im Irak – mit dieser Zahl wurde in den letzten Tagen der fünfte Jahrestag des Beginns des Irakkriegs «begangen». Die Zahl mag im Vergleich zu den zivilen Opfern oder den Gefallenen in Vietnam gering erscheinen, falsch ist sie allemal.

Zum einen sind nur die Gefallenen seit der offiziellen Verkündung des Endes der Kampfhandlung durch George W. Bush enthalten. Höchstwahrscheinlich sind auch die Verwundeten nicht enthalten, die aus dem Irak ausgeflogen werden und dann in einem vorzugsweise europäischen Militärspital der USA sterben. Und vor allem sind die Toten unter den 150‘000 amerikanischen Söldnern – ungefähr gleich viel wie die regulären Truppen – nicht enthalten.

1100 getötete Söldner – die einzige offiziell erhältliche Zahl liegt ebenfalls mit Sicherheit unter dem tatsächlichen Wert. Sie basiert nämlich auf den eingereichten Versicherungsforderungen von Angehörigen. Und vor allem steigt die Zahl gemäss einem Bericht der New York Times auf Rekordhöhe. Dies lässt den «Erfolg» der so genannten «surge»-Strategie in einem ganz anderen Licht erscheinen, der bis jetzt mit der sinkenden Zahl getöteter Soldaten der Öffentlichkeit verkauft wurde.

cp
31. März 2008
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