Alles hängt mit allem zusammen

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und zeigt sich noch mal von seiner wärmsten Seite. Wenn die Wasserknappheit nicht wäre, könnten wir uns vorbehaltlos über diesen tollen Spätsommer freuen — aber der Wermutstropfen ist doch sehr heftig! Hoffen wir auf einen regenreichen Herbst! Worauf hoffen wir sonst noch?

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Das Glück deines Lebens 
hängt von der Beschaffenheit 
deiner Gedanken ab!
(Marc Aurel)
 
 
Auf Frieden! Frieden in der Menschheitsfamilie. Frieden zwischen Mensch und
Tier. Frieden zwischen allen Wesen und Verbundenheit mit Allem-was-Ist … 
Warum hat der Mensch sich so weit entfernt aus dem Einklang mit der Natur? Herausgefallen aus der Einheit. Der Biss in den Apfel vom Baum der Erkenntnis machte ihn süchtig nach noch mehr Wissen und die Scham vor der Natürlichkeit tauchte auf — die er hinter einem Feigenblatt versteckte. 
Die „Wissenschaft“ drang immer tiefer in die Materie, spaltete Einheiten auf in immer kleinere Einzelteile und glaubte schon bald, alle Zusammenhänge wissen und beherrschen zu können. Sätze wie: "Ich weiß, dass ich nichts weiß!" (Sokrates), oder: "Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“ (Werner Heisenberg) zeigen aber, dass „weise“ Wissenschaftler diese Hybris des Menschen durchaus erkannten. Was ja gar nicht bedeutet, dass alle Erkenntnisse der Wissenschaft falsch sind. Zum Beispiel hat die Quantenforschung herausfinden können, dass Alles mit Allem zusammenhängt; dass Gedanken einen Einfluss auf Vorgänge im Außen haben; dass Synchronizitäten im morphogenetischen Feld auftreten, u.a.. 
Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
Alles hängt mit Allem zusammen. — Mir gefällt dafür das Bild eines großen Organismus mit seinen vielen Organen. Die Menschheitsfamilie als ein Organ von Mutter Erde, mit seinen Milliarden von Einzelzellen: Menschen. 
Die Zellen eines Organs müssen zusammen halten, zusammen arbeiten, sich gegenseitig unterstützen, kooperieren. Nur dann ist es gesund und kann gut wirken. Wenn die einzelnen Zellen aber gegeneinander kämpfen, sich ausstechen, übertrumpfen und die stärkere sein wollen, wird das Organ krank und der Organismus zerfällt. 
Darum kann die Menschheit nur etwas Gutes für unseren Planeten bewirken, wenn wir zusammenhalten, mit Verständnis und Empathie aufeinander zugehen, voneinander lernen und unser jeweiliges Gegenüber respektieren und als gleichwertig anerkennen. Frieden kann nur entstehen, wenn wir die Waffen aus den Händen legen, uns die Hände reichen und in eine offene ehrliche Kommunikation, in ein „ehrliches Mitteilen“ gehen. Der Traumatherapeut Gopal Norbert Klein gibt dafür eine Anleitung in seinem Buch DER VAGUS-SCHLÜSSEL ZUR TRAUMAHEILUNG. Es gibt inzwischen mehreren Initiativgruppen, in denen diese Kommunikationsform angeboten und geübt wird, z.B. bei https://www.ehrliches-mitteilen-deutschland.net.
 
So kann Frieden entstehen! Und er beginnt in deinen Gedanken, friedliche Gedanken, die du mit anderen teilst. Gedanken, die Auswirkungen auf die Beschaffenheit der Welt haben. Nimm dir dafür ein paar Augenblicke Zeit: Mit ein paar tiefen Atemzügen komm in deine innere Ruhe. In der Ruhe liegt die Kraft. Stell dir die Menschheitsfamilie in einer friedlichen und gerechten Welt vor, in der sich alle respektieren und als gleichwertig anerkennen. Verbinde dich mit den vielen Gleichgesinnten, die gleichzeitig kraftvolle Friedensgedanken aussenden. Gemeinsam kommen wir zurück in die Einheit, in den Frieden der Welt!
 
 
07. September 2022
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