Im Ukraine-Krieg kommt es als erstes greifbares Ergebnis der Verhandlungen demnächst zu einer teilweisen Waffenruhe. Eine auf 30 Tage begrenzte Einstellung aller Kämpfe, wie von den USA vorgeschlagen, lehnte die russische Regierung bislang ab. Einem vorübergehenden Stopp von Attacken auf die Energieinfrastruktur der anderen Seite stimmten jedoch sowohl Russland als auch die Ukraine zu, ist im Tages-Anzeiger zu lesen.
Selenskyi hätte vor dem Telefonat mit Trump gefordert, dass die USA die Überwachung der Teilwaffenruhe übernehmen sollten. Der amerikanische Präsident schlage deshalb vor, dass die USA als Sicherheitsgarantie für die Ukraine die ukrainischen Atomkraftwerke übernehmen sollten. Es wäre der beste Schutz für diese Anlagen und die ukrainische Energieinfrastruktur insgesamt, wenn diese Kraftwerke im Besitz der USA wären, argumentierte die US-Regierung.
Die ukrainischen Atomkraftwerke seien bislang das Rückgrat der ukrainischen Stromproduktion, weil viele Kohlekraftwerke beschädigt seien, schreibt der Tages-Anzeiger. In den kommenden Tagen sollen die Verhandlungen über eine Ausweitung der teilweisen Waffenruhe mit ukrainischen und der russischen Vertretern weitergehen. Ziel sei eine generelle Waffenruhe in dem Krieg, betonte die US-Seite.
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