Belgien will elektronische Ausweise für Nutzer von social media verpflichtend machen
Datenschutzprobleme werden von den verantwortlichen Politikern nicht thematisiert

Mit der Einführung einer obligatorischen ID könnte die Online-Anonymität in Belgien enden. Bisher seien die elektronischen Ausweise in Belgien optional gewesen. Nun hätte sich die belgische Regierung als weiteres Land entschieden, diese Ausweise für ihre Bürger zur Pflicht zu machen, wenn diese soziale Medien nutzen wollen. Datenschutzprobleme würden von den verantwortlichen Politikern nicht thematisiert. Anfang März 2025 sei in Belgien bekannt gegeben worden, dass die Bürger bald digitale Versionen ihrer Ausweise beantragen und ab dem 26. November 2025 auf ihrem Smartphone verwenden können.

Ähnliche Schritte seien in der gesamten EU zu beobachten, schreibt Dr. Peter F. Mayer auf tkp.at. Innerhalb der EU sei die digitale Geldbörse auf dem Smartphone, digital wallet, in Kooperation mit privaten «Partnern» wie der Deutschen Bank, in Planung. Die EU-App beinhalte: medizinische Daten, Reise- und Mobilitätsdaten, Bildung, Beschäftigung, Finanzen und Steuerakt, Impfpass, Unterschrift und biometrische Daten, Stimme und DNA. Diese Anwendung werde den EU-Bürgern «gratis» zur Verfügung gestellt, um ihnen das Leben «leichter» zu machen. Bis 2030 soll sie jeder Bürger haben. Österreich und eine Reihe anderer Länder seien schon auf Kurs und nun folge offenbar Belgien.


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