Dänemark erlaubt Konservierungsarbeiten an Nord Stream 2
Die Pipeline hatte 11 Milliarden Dollar gekostet

Die dänischen Behörden haben der Nord Stream 2 AG eine Genehmigung für die Durchführung von Konservierungsarbeiten an der beschädigten Gaspipeline in der Ostsee erteilt. Dadurch sollen das Eindringen von Meerwasser und die weitere Schädigung der Röhre verhindert werden. Die Nord Stream 2 AG hatte das elf Milliarden Dollar teure Pipelineprojekt 2021 fertiggestellt und sollte Deutschland zu einem Energiehub werden lassen, über den EU-Mitgliedsländer wieÖsterreich, Tschechien und Italien mit Erdgas versorgt worden wären. Die im Herbst 2021 gewählte Ampelkoalition in Berlin blockierte jedoch deren Inbetriebnahme.

Bei einem Anschlag im September 2022 waren drei von vier Strängen der unter der Ostsee verlaufenden Gaspipeline Nord Stream 1 und Nord Stream 2 beschädigt und unterbrochen worden. Der vierte Strang, der zu Nord Stream 2 zählt, war funktionsfähig geblieben und kann jederzeit in Betrieb genommen werden. Nach den Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin hängt dies nur vom Willen Berlins ab.