In der neuen deutschen Regierung soll Nina Warken das Gesundheitsministerium von Karl Lauterbach übernehmen, ist auf Apollo News zu lesen. Die 45-Jährige war bisher Parlamentarische Geschäftsführerin der Union-Bundestagsfraktion und Generalsekretärin der CDU in Baden-Württemberg und ist seit 2013 Bundestagsabgeordnete. Man frage sich allerdings, warum eine studierte Juristin ohne Erfahrung auf dem Gesundheitssektor das Gesundheitsministerium übernehmen soll, so Wim Lukowsky.
In der Coronazeit hat sich Warken lautstark geäussert und trat sogar mehrfach mit der FFP2-Maske ans Rednerpult. Sie setzte sich für strikte Massnahmen und eine Impfpflicht ein. Ihren Vorgänger trieb sie mit folgenden Worten an: «Zögerliches Agieren, meine Damen und Herren, reicht aber nicht mehr aus. Herr Lauterbach, Sie haben recht: Die Zeit läuft uns davon.» Und weiter: «Sogar Ihre eigenen Sachverständigen haben in der Anhörung am Mittwoch auch deutlich gesagt: Wir befinden uns im Krieg gegen das Virus. Und in einem Krieg sollte man nicht abrüsten.» Sie sprach auch von einem «falsch verstandenen Freiheitsgedanken» der Ampel-Parteien, als diese die epidemische Lage von nationaler Tragweite beendete.
2022 stimmte sie gegen eine Impfpflicht, sagte aber: «Wir müssen vorbereitet sein für den Fall, dass der Pandemieverlauf zum Beispiel wegen einer tödlicheren Variante eine Impfpflicht erforderlich macht. Deshalb müssen wir schon heute ein rechtssicheres Gesetz schaffen, das die Voraussetzungen für einen passgenauen Impfmechanismus der Zukunft sicherstellt.»
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