Die Kreditkrise als Lügenkaskade

Auf zeitenwende.ch, einer unserer Lieblinswebsites haben wir die nachfolgende treffende Umschreibung der Kreditkrise als Folge einer ganzen Kaskade von Lügen gefunden. Wir ddürfen davon ausgehen, dass noch längst nicht alle Lügen im Finanzsektor ans Tageslicht gekommen sind.

«Während der besten Tage der Kreditblase, war die Immobilienfinanzierung genauso trügerisch wie die Fassaden. Die jüngste Studie von Fitch stellte fest, dass bei fast allen der 45 untersuchten Akten von Kunden mit geringer Kreditwürdigkeit etwas faul war. Zwischen 2000 und 2006 stieg die Zahl der Berichte über verdächtige Hypotheken beim FBI um fast 800%. Die Gummiüberschuhe gehen davon aus, dass Hypothekenbetrug die Kreditgeber allein im vergangenen Jahr 4,3 Milliarden Dollar gekostet hat.

Die Hausbesitzer haben gelogen, wenn es darum ging, wie viel sie verdienen oder wie viel Geld sie haben, die Gutachter haben gelogen, wenn es um den Wert der Sicherheit ging; und die Hypothekenunternehmen haben gelogen, wenn es um die Bedingungen des Kredits ging. Manchmal haben sie sich allesamt einander angelogen.

Und dann kamen die Umpacker der Wall Street und tischten noch weitere faustdicke Lügen auf. Sie bündelten tausende trügerischer Hypothekenverträge und dann ist es ihnen irgendwie gelungen, dieses Zeug als „anlagefähig“ einzustufen, eine so spektakuläre Lüge mitten ins Gesicht, dass es einem fast die Nase abschlägt.»

Den ganzen Text unter dem Titel «Der Wow-Faktor» finden Sie unter
http://zeitenwende.ch/bill-bonner/der-wow-faktor/
03. Januar 2008
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