Dreimal täglich drücken!

Oxytocin als Eheretter, Berührungen gegen Stress oder als Schutz vor Aggressionen – in seinem neuen Buch „Drück mich mal – warum Berührungen so wichtig für uns sind" zeigt der Mediziner Cem Ekmekcioglu, wie bedeutend unser fünfter Sinn ist. Gleichzeitig geht das Wissen darum in großen Teilen unserer schnellen und kontaktlosen Internetgesellschaft verloren. Ekmekcioglu liefert daher ein Plädoyer für mehr Berührungen!

Online geht alles längst und mindestens genauso gut wie offline. Meint man. Was unserer Internetgesellschaft allerdings fehlt ist: Körperkontakt. Die Folgen dieses chronischen Berührungsmangels gehen tief unter die Haut und verändern uns, unsere Psyche leidet darunter ebenso wie unsere Gesundheit. Der Arzt Cem Ekmekcioglu beschreibt in seinem Buch, wie und in welchen Stufen unsere Seele und unser Körper unter der neuen berührungslosen Lebensroutine erodieren, und umgekehrt: wie uns Körperkontakt und Zärtlichkeit glücklich machen, heilen und letztlich die ganze Gesellschaft positiv beeinflussen.

Cem Ekmekcioglu: Drück mich mal – warum Berührungen so wichtig für uns sind. Westend-Verlag, 2015. 224 S. Geb. Fr. 28.90/€20.–
Erscheint am 9. März 2015

Zum Autor:
Cem Ekmekcioglu wurde 1965 in Wiesbaden geboren und studierte Medizin an der Universität in Wien. Er ist Facharzt für Physiologie sowie Ernährungsmediziner. Seit 1994 lehrt und forscht er als außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Physiologie an der Medizinischen Universität in Wien. Er lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Wien.