Ein «Cocon» für Obdachlose
Das Gefährt sieht fast lustig aus – eine Mischung aus 1-Mann-Zelt und einem alten VW Käfer. Der Anlass für seine Konstruktion ist jedoch ernst. Obdachlosen, die draussen übernachten müssen, fehlt meistens nicht nur der Regenschutz, sondern auch ein Stück Intimität und Geborgenheit, das Gefühl, einen Raum für sich allein zu haben. Dafür sorgt die transportable Schlafstätte «Cocon». Zusammengefaltet ist sie ein Veloanhänger. Für die Nacht kann eine Liegefläche ausgeklappt werden, die auf kurzen Beinen steht. Darauf wird ein Zeltdach aufgespannt. Auch ein Schlafsack, Matratze und persönliche Habe können in der Konstruktion untergebracht werden. Der «Cocon» mit Fahrrad kann ausserdem als Transportmittel für Liefer- und Entsorgungstätigkeiten genutzt werden, falls der Obdachlose einen Job hat.
Eine gute Idee der Designerin Nina Hausmann von der Hochschule für Gestaltung und Design der Fachhochschule Nordwestschweiz. Eine noch bessere Idee wäre es, wenn die Gesellschaft Menschen in Not auffangen würde, bevor sie obdachlos werden. Es fragt sich auch, wer die Schlafstätten finanzieren soll und wie zu verhindern ist, dass weniger «komfortabel» ausgestattet Wohnungslose dem Besitzer seinen «Cocon» streitig machen.
Weitere Infos:
www.fhnw.ch/hgk/iid/projekte/abcoconbb-nina-hausamann
Eine gute Idee der Designerin Nina Hausmann von der Hochschule für Gestaltung und Design der Fachhochschule Nordwestschweiz. Eine noch bessere Idee wäre es, wenn die Gesellschaft Menschen in Not auffangen würde, bevor sie obdachlos werden. Es fragt sich auch, wer die Schlafstätten finanzieren soll und wie zu verhindern ist, dass weniger «komfortabel» ausgestattet Wohnungslose dem Besitzer seinen «Cocon» streitig machen.
Weitere Infos:
www.fhnw.ch/hgk/iid/projekte/abcoconbb-nina-hausamann
10. April 2010
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