Ein Jahr «Neuer Krefelder Appell»

Heute vor einem Jahr, am 16. November 2021, wurde der «Neue Krefelder Appell» verabschiedet. Das Besondere: Er wendet sich gegen die «hybride Kriegsgefahr»: gegen militärische Kriege ebenso wie die Auswirkungen der Covid-Massnahmen.

(c) Banner des Appells

Der historische Krefelder Appell war ein Initialfunken der grossen Friedensbewegung der Achtziger Jahre. Der Neue Krefelder Appell wendet sich wieder gegen die Nato. Aber auch gegen andere Formen des Krieges. «Weltweit gehörten und gehören Kriege, strangulierende Sanktionen, Embargos und Hunger-Blockaden zum Agieren des US-Machtkomplexes. Die gegen Russland und China gerichteten Manöver werden immer aggressiver. Die Gefahr eines Atomkriegs nimmt bedrohlich zu», heisst es im Appell unter der Überschrift «Den Kriegstreibern in den Arm fallen». 

Innerhalb weniger Monate nach seiner Veröffentlichung eskalierte die Situation durch den Stellvertreterkrieg zwischen NATO und Russland mit der Gefahr der weiteren Ausuferung hin zu einem Weltkrieg. «Ohne die NATO in Europa und ihr Vordringen nach Osten gäbe es die aktuelle bedrohliche Situation nicht», so die Initiatoren der Gruppe: «Nato raus, raus aus der Nato.»

Der Appell benennt aber auch die Gefahr für Menschen in grossen Teilen der Welt, die durch die Pandemie-Massnahmen als weiterer Form der hybriden Kriegsführung entstand. Aus dem Appell: «Aber die Machthaber dieser Welt führen Kriege auch an neuen, andersartigen Fronten. Unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung wird das Leben von Milliarden Menschen gefährdet. Das betrifft vor allem Länder der so genannten `Dritten Welt´. Allein in Indien hat der Lockdown nach Angaben der `World Doctors Alliance` Millionen Menschenleben gekostet. 

Holocaust-Überlebende Vera Sharav sagte: «Es droht ein Völkermord von weltumspannendem Ausmass. Diesmal ist es nicht Zyklon B-Gas, welches uns tötet, sondern sind es gentechnisch hergestellte injizierbare Biowaffen, die man als Impfstoffe getarnt hat.» 

Die ebenfalls unterzeichnenden «Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie» kommentieren: «Die schockierenden Fakten liegen auf dem Tisch. Keiner kann heute mehr sagen, er habe es nicht gewusst.» Deshalb werde die Forderung, eine Politik herbeizuführen, «die sich weigert, unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung Milliarden Menschenleben zu gefährden», immer bedeutsamer.
Der Theologe Dr. Eugen Drewermann wurde mehrfach für seine Unterzeichnung angegriffen. Er sagt dazu: «Ja, ich habe den Neuen Krefelder Appell unterschrieben. Ich lehne die NATO ab, weil sie die schlimmste Angriffsarmee der Weltgeschichte ist und weil sie die Chance zum Ende des Kalten Krieges 1989 mit System zerstört hat.» Zum Pandemie-Geschehen äussert er: «Was passiert, wenn man Partei ergreift für Menschen, die Gründe haben, sich nicht mit mRNA impfen zu lassen, auch weil ihnen ihre politische Freiheit durch Meinungshomogenisierung und Kontrollzwang im Sinne von Michel Foucault aufs Äusserste bedroht erscheint? Sind sie, ist man dann schablonengemäss ein Verschwörungstheoretiker, ein Antijudaist, eine Gefahr, vor der man warnen muss wie vor dem Virus selber?» 
 

16. November 2022
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