Erste Fischerei für Label «fair-fish» zertifiziert
Kleingewerbliche Fischer im Senegal, die nach den Richtlinien des Schweizer Vereins fair-fish arbeiten, sind soeben von der Société Générale de Surveillance (SGS) zertifiziert worden. Mit seinem Pilotprojekt im westafrikanischen Land hat fair-fish gezeigt, dass seine hochgesteckten Ziele in die Praxis umgesetzt und von einer unabhängigen Stelle kontrolliert werden können. Nach diesem Testlauf ist das Label nun bereit für weitere Fischereien, welche sich für fair-fish zertifizieren lassen wollen.
Das Label fair-fish steht für schonenden Umgang mit Fischen, Nachhaltigkeit und fairen Handel. Die umfassenden Richtlinien schreiben unter anderem vor, dass nur Fischarten gefischt werden dürfen, deren Bestand nicht gefährdet ist; die Auswahl der Fischarten wird von der internationalen Organisation Friend of the Sea zertifiziert. Es kommen nur Fangmethoden zum Einsatz, welche die marine Umwelt schonen und bei denen die Fische nur kurze Zeit gefangen bleiben und sofort betäubt und getötet werden können.
Die Fischer erhalten einen Preis, der über jenem auf dem lokalen Markt liegt und von ihnen selber festgelegt wird. Der Handel darf nur über lokale Fischhändlerinnen abgewickelt werden; damit wird die zentrale Rolle der Frauen in der artisanalen Fischerei gestärkt. Mit Prämien fördert fair-fish zudem die Entwicklung lokaler Einkommensalternativen ausserhalb der Fischerei, um einseitige Abhängigkeit und den Druck auf die Fischbestände zu reduzieren.
Fische mit fair-fish-Label sind bis jetzt in der Schweiz erhältlich, im Detailhandel und in Restaurants sowie per Hauslieferung.
Info unter http://www.fair-fish.ch.
Das Label fair-fish steht für schonenden Umgang mit Fischen, Nachhaltigkeit und fairen Handel. Die umfassenden Richtlinien schreiben unter anderem vor, dass nur Fischarten gefischt werden dürfen, deren Bestand nicht gefährdet ist; die Auswahl der Fischarten wird von der internationalen Organisation Friend of the Sea zertifiziert. Es kommen nur Fangmethoden zum Einsatz, welche die marine Umwelt schonen und bei denen die Fische nur kurze Zeit gefangen bleiben und sofort betäubt und getötet werden können.
Die Fischer erhalten einen Preis, der über jenem auf dem lokalen Markt liegt und von ihnen selber festgelegt wird. Der Handel darf nur über lokale Fischhändlerinnen abgewickelt werden; damit wird die zentrale Rolle der Frauen in der artisanalen Fischerei gestärkt. Mit Prämien fördert fair-fish zudem die Entwicklung lokaler Einkommensalternativen ausserhalb der Fischerei, um einseitige Abhängigkeit und den Druck auf die Fischbestände zu reduzieren.
Fische mit fair-fish-Label sind bis jetzt in der Schweiz erhältlich, im Detailhandel und in Restaurants sowie per Hauslieferung.
Info unter http://www.fair-fish.ch.
09. Mai 2007
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