«In Gemeinschaften liegt die Errettung der Welt»

«Niemand möchte Gemeinschaften aufbauen, in denen es keine Spannungen gibt» Interview mit dem Gemeinschaften-Pionier Scott Peck

In unserer Zeit hat sich die Idee von Gemeinschaft sehr weit verbreitet. Es bezeichnet nicht mehr nur den Platz an dem man lebt, sondern steht für ein Netz von Beziehungen, in denen jeder eingebettet ist. Arbeit, Schule, freiwillige Vereinigungen, Computer Netzwerke – all’ das sind Gemeinschaften und trotzdem leben ihre Mitglieder oft weit verstreut. Aber laut Aussage des 2005 verstorbenen Psychiaters und Autors M. Scott Peck muss jede Gruppe, um Gemeinschaft im eigentlichen Sinne zu bilden, eine Reise antreten, die vier Phasen durchläuft: «Pseudogemeinschaft» in der die Nettigkeit vorherrscht, «Chaos» wo die emotionalen Leichen aus dem Schrank kriechen, «Leere», eine Zeit der Stille und des Übergangs, und zuletzt, «wirkliche Gemeinschaft», gekennzeichnet durch zwei Elemente: tiefe Ehrlichkeit und tiefe Anteilnahme.

Quelle: Connection

http://www.connection.de/artikel/interviews/interview-mir-scott-peck.html
07. September 2009
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