Das sagte der oberste Verteidigungsbeamte des Landes, Grant Shapps, gegenüber dem Telegraph.
«Ich habe heute [mit General Sir Patrick Sanders, dem Chef des Generalstabs und anderen hochrangigen Verteidigungsbeamten] darüber gesprochen, die Ausbildung irgendwann näher und tatsächlich auch in die Ukraine zu verlegen. Ich denke, dass das besonders im Westen des Landes der Fall ist. Die Chance besteht nun darin, mehr Dinge ins Land zu bringen, und zwar nicht nur die Ausbildung, sondern wir sehen auch, wie BAE [ein britisches Verteidigungsunternehmen] zum Beispiel in die Fertigung im Land übergeht. Ich bin gespannt darauf, andere Briten zu sehen. Auch Unternehmen leisten ihren Beitrag, indem sie das Gleiche tun. Daher denke ich, dass es einen Schritt geben wird, um mehr Ausbildung und Produktion im Land anzusiedeln», sagte Shapps.
Der Minister, der seit dem 31. August im Amt ist, sagte, er habe diese Möglichkeiten bei seinem Besuch in Kiew am 27. September mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj besprochen. Der oberste Verteidigungsbeamte sagte auch, dass Grossbritannien gemeinsam mit anderen NATO-Ländern daran arbeiten sollte um die Interoperabilität mit dem ukrainischen Militär zu verbessern und es auf die Mitgliedschaft im Bündnis vorzubereiten.
Nach Angaben des Telegraph hat bislang keines der NATO-Länder solche Schritte offen umgesetzt und zieht es vor, das ukrainische Militär ausserhalb der Ukraine auszubilden, um die Risiken für das westliche Militär zu minimieren.
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