Halbinseln: kleine Alternativen zum grossen Kapitalismus
Seit Beginn der Rezession hat Kritik am Kapitalismus Hochkonjunktur. Konkrete Lösungsvorschläge sind rarer, aber es gibt sie: Die Ökonomin Friederike Habermann beschreibt im Buch «Halbinseln gegen den Strom» Wege aus dem gewinnorientierten Alltag. «Wenn der Kapitalismus global und grossangelegt ist, muss solidarische Ökonomie lokal und kleinteilig sein», sagt sie in einem Interview mit «Der Freitag». Ganze Inseln sind ihr zufolge nicht möglich – die kapitalistische Ordnung durchdringt unseren Alltag vollständig – ,aber Halbinseln schon: Von Tauschkreisen über «Couch-Surfing», also kostenloses Übernachten, bis zu offenen Fahrradwerkstätten beschreibt sie zahlreiche Projekte, die nicht nach der kapitalistischen Logik funktionieren. Damit will sie nicht Zukunftspläne festschreiben, sondern Phantasien anregen.
Friederike Habermann: Halbinseln gegen den Strom. Ulrike Helmer Verlag, 2009, 228 S., Fr. 34.50/Euro 19.90. www2.txt.de/cgi-bin/WebObjects/TXTSVHelmer.woa/45/wo/aqz3h1pjaqaabTfJUb6/1.0.15.1.5.1.7.6.1.ShopArtikelSmall.1.5.0
Friederike Habermann: Halbinseln gegen den Strom. Ulrike Helmer Verlag, 2009, 228 S., Fr. 34.50/Euro 19.90. www2.txt.de/cgi-bin/WebObjects/TXTSVHelmer.woa/45/wo/aqz3h1pjaqaabTfJUb6/1.0.15.1.5.1.7.6.1.ShopArtikelSmall.1.5.0
04. Oktober 2009
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