Hanfanbau für einen guten Zweck
Der Schweizer Roger W. Vollenweider hat eine Vision: mit dem Anbau von Hanf die Welt zu verbessern. Nicht als Betäubungsmittel will er ihn vermarkten, sondern als Lebensmittel. Hanfsamenöl enthält hochwertige Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und soll als Alternative zum Fischöl verwendet werden. «Die Überfischung der Meere sowie die wachsende Nachfrage nach hochqualitativen Omega-3 Ölen bedürfen neuer und vor allem umweltfreundlicher Quellen», sagt Vollenweider.
‹OmegaGreenPlus› heisst die geschützte Marke des Saatguts seines Unternehmens Ultimate Seed AG. Es ist frei von Schwermetallen und Allergen, zudem kann die ganze Pflanze verwertet werden und der Anbau fördert die Bodenfruchtbarkeit.
2008 brachte ihn seine Vision jedoch fast ins Gefängnis. In einem Treibhaus hat Vollenweider zusammen mit einem Kollegen 100 Hanfpflanzen mit hohem THC-Gehalt angebaut, um hochwertige Samen zu gewinnen und wurde entdeckt. Vollenweider hatte jedoch zu dem Zeitpunkt 150 000 Franken Schulden, die, so war sich das Gericht einig, er wohl nicht hätte, würde er den Hanf als Betäubungsmittel verkaufen. Auch konnten ihm keine Kunden oder Abnehmer nachgewiesen werden und er wurde schliesslich freigesprochen.
So konnte Vollenweider seinen Geschäften wieder nachgehen. Ein Investor hatte er nämlich bereits gefunden: eine Familie in Kuwait hat ihm 7.5 Millionen zugesichert – für die weitere Forschung, für die Löhne von Chemikern und Genetikern und für Treibhäuser und Landpacht. Jedoch ist die Sache bis heute noch schwebend, gefruchtet hat die Investition noch nicht. Vollenweiders Ziel ist es, mit genetischen Forschungen den Samenertrag pro Hektare von heute etwa 1000 auf mindestens 4000 Kilo pro Hektare zu steigern. Seine Vision ist gross, erst auf lange Sicht erreichbar und fordert noch viel Umdenken. Doch noch immer sei es lustvoller, so ist der fünfzig jährige überzeugt, für etwas zu kämpfen als gegen etwas.
‹OmegaGreenPlus› heisst die geschützte Marke des Saatguts seines Unternehmens Ultimate Seed AG. Es ist frei von Schwermetallen und Allergen, zudem kann die ganze Pflanze verwertet werden und der Anbau fördert die Bodenfruchtbarkeit.
2008 brachte ihn seine Vision jedoch fast ins Gefängnis. In einem Treibhaus hat Vollenweider zusammen mit einem Kollegen 100 Hanfpflanzen mit hohem THC-Gehalt angebaut, um hochwertige Samen zu gewinnen und wurde entdeckt. Vollenweider hatte jedoch zu dem Zeitpunkt 150 000 Franken Schulden, die, so war sich das Gericht einig, er wohl nicht hätte, würde er den Hanf als Betäubungsmittel verkaufen. Auch konnten ihm keine Kunden oder Abnehmer nachgewiesen werden und er wurde schliesslich freigesprochen.
So konnte Vollenweider seinen Geschäften wieder nachgehen. Ein Investor hatte er nämlich bereits gefunden: eine Familie in Kuwait hat ihm 7.5 Millionen zugesichert – für die weitere Forschung, für die Löhne von Chemikern und Genetikern und für Treibhäuser und Landpacht. Jedoch ist die Sache bis heute noch schwebend, gefruchtet hat die Investition noch nicht. Vollenweiders Ziel ist es, mit genetischen Forschungen den Samenertrag pro Hektare von heute etwa 1000 auf mindestens 4000 Kilo pro Hektare zu steigern. Seine Vision ist gross, erst auf lange Sicht erreichbar und fordert noch viel Umdenken. Doch noch immer sei es lustvoller, so ist der fünfzig jährige überzeugt, für etwas zu kämpfen als gegen etwas.
08. Juli 2011
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