Die Nato legitimiert eine bisher nicht gekannte Hochrüstung mit dem ständigen Hinweis auf die Gefahr eines russischen Überfalls. Die Propaganda für Kriegstüchtigkeit und Hochrüstung findet immer mehr Fürsprecher. Im deutschen Wahlkampf wird diese "Gehirnvergiftung" weiter gesteigert, schreibt Bernhard Trautvetter auf den NachDenkSeiten. Das Narrativ laute: Russland sei für den Westen sehr gefährlich, wie der Überfall auf die Ukraine beweise. Man spreche vom Freiheitskampf, den die Ukraine für uns alle führe. Hierbei handle es sich um psychologische Kriegsführung, die auf die eigene Bevölkerung im Westen abziele.
Dabei riskiere die Nato bewusst eine Eskalation, die auch nukleare Aspekte aufweise. Um dies zu vertuschen, werde die Bevölkerung mit einer penetranten Nato-freundlichen Desinformationskampagne überzogen, die darauf abziele, sie für eine brandgefährliche Strategie mit global wirkender, ökologiezerstörender Wirkung und unsozialen Auswirkungen zu gewinnen. Daran beteiligt seien die Union (CDU) und die Ampelparteien, besonders die Grünen. Das Friedensgebot des deutschen Grundgesetzes und der UN-Charta würde dabei missachtet. Der Politik der Abschreckung, wie die Nato sie vertrete, müsse mit einer Friedenspolitik im Sinne Olof Palmes, Willy Brandts und Michail Gorbarschows begegnet werden. Ansonsten wachse die die Gefahr eines militärischen und eines ökologischen Kontrollverlusts sowie eines Atomkriegs.
Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Kriegsbesoffen am Wähler vorbei. Wie deutsche Talkshows einen Krieg bewerben vom 10.12.2024