Mit diesem Schritt der auch eine neue Dimension der Investitionen bedeutet, wird der Wille manifest, den ersten 30 Jahren mindestens 30 folgen zu lassen. Am Anfang des Abenteuers war Peter Kunz 30 Jahre alt; dieses Jahr wird er 60. Die eigenständige biologische Getreidezüchtung ist sein Lebenswerk, insbesondere die Züchtung von Weizen, Dinkel und Triticale und seit wenigen Jahren auch Mais, Sonnenblumen und Erbsen.
Wie kommt ein junger Mensch dazu, sich mit Haut und Haar der Pflanzenzucht zu verschreiben? Es gibt vier Schlüsselerlebnisse:
Das Erste ist die Kindheit auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb, mit dem für die Schweiz pionierhaften Maisanbau und allen züchterischen Fragen und pflanzenbaulichen Problemen, die da mit Händen zu greifen waren.

Das Zweite: die Erfahrung mbeim Ladewagenerfinder und Biopionier Ernst Weichel, dass sich die besten konventionellen Weizensorten unter Biobedingungen mickrig entwickeln und ohne Doping «hungern» müssen.
Das Dritte: die Begegnung mit Peter Züblin, dem Pionier der biodynamischen Pflanzenzüchtung in der Schweiz, der ihn als «Pate» die Aufgabe zugesprochen hat.
Und schliesslich die intensive, jahrelange Auseinandersetzung mit dem Thema Evolution und Züchtung bei J. Bockenmühl und Georg Maier am Goetheanum. Damit verbunden ist die Gewissheit, dass sich alle züchterischen Ideen verwirklichen lassen, wenn sie in der derselben Realität beheimatet sind, wie das Leben der Pflanzen.
Das Fest zum 30-jähriges Jubiläum findet am 28. Juni 2014 statt. 10 bis 22 Uhr mit Führung durch die Zuchtgärten, Mittagsbuffet, Theater und Konzerten.
Adresse: Seestrasse 6, 8714 Feldbach, 3 Minuten vom S-Bahnhof Feldbach ZH (Weg beschildert)
Mehr Details: www.getreidezuechtung.ch