Anarchismus – auch in der Schweiz

Vom 16. – 18. Mai findet in Bern eine Vielfalt von Veranstaltungen zum Thema Anarchismus in der Schweiz statt. Dazu gehören eine Buchmesse, diverse inhaltliche Veranstaltungen und Diskussionsrunden, ein Stadtrundgang sowie zwei Konzertabende.

Der Anarchismus ist eine lebendige Tradition. Der Blick in die Vergangenheit reicht aber nicht, um zu erklären, was die Menschen heute dazu bewegt, sich mit anarchistischen Ideen auseinanderzusetzen bzw. für sie einzustehen. Folkloristische Rituale, grosse Namen und die Anpreisung vergangener Höhepunkte machen den lebendigen Anarchismus nicht aus. Um Utopien für eine kollektivistische und herrschaftsfreie Gesellschaft in der Zukunft zu entwickeln, setzen sich AnarchistInnen intensiv mit Organisationsformen auseinander: Sie suchen nach basisdemokratischen und konsensorientierten Entscheidungsfindungen, sie erproben Kooperationsformen, die das alltägliche Leben organisieren oder diskutieren die Frage nach moralischen Grundsätzen für eine heterogene und (genau darum) tolerante und respektvolle Gesellschaft. Das Veranstaltungswochenende soll diesen Alltag abbilden.

Zum vollständigen Programm: www.faubern.ch