Boden behalten, Stadt gestalten

Tagung des «Netzwerks Gemeingut Boden», 22. November in Schaffhausen

In verschiedenen Städten der Schweiz laufen derzeit Bestrebungen, öffentliches Eigentum an Grund und Boden zu veräussern. Als Grund wird häufig angegeben, dass mit den Erträgnissen Staatsschulden getilgt werden könnten.
Abgesehen davon, dass der finanzielle Nutzen solcher Verkäufe für die öffentliche Hand anzuzweifeln ist, stellt sich grundsätzlich die Frage, welche Bedeutung Grund und Boden hat und wie in der Schweiz im Sinne des Gemeinwohls damit umgegangen werden sollte.

Höchste Zeit, die Diskussion um das Gemeingut Boden aufzunehmen. Weil das Thema öffentlicher Grundbesitz in der Stadt Schaffhausen derzeit aktuell ist, veranstaltet das Info-Netzwerk Gemeingut Boden am 22. November 2014 an der dortigen Kantonsschule die öffentliche Tagung «Boden behalten, Stadt gestalten» Dabei wird die Problematik an Beispielen und Aktivitäten in den Städten Basel, Biel, Zürich und Schaffhausen dargelegt und diskutiert.


Referenten:
Klaus Hubmann, Basel. Seit 8 Jahren Geschäftsführer der Stiftung Habitat, Mitinitiant im Initiativkomitee der Bodeninitiative Basel
Uwe Zahn, Biel. Geschäftsführender Sekretär der Stiftung Wunderland, die Liegenschaften mit sozialen, kulturellen oder sonst gemeinnützigen Projekten besitzt.
Thomas Schlepfer, Zürich. Departementssekretär Finanzen. Der Referent setzt die stadträtlichen Grundsätze für die Förderung des preisgünstigen Wohnungsbaus in der Stadt Zürich in verantwortlicher Position um.
Programmdetails
27. September 2014
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