Das Ende des grössten Kreditbooms aller Zeiten?

Als erfolglose Crash-Propheten seit Anfang der 90er Jahre, sind wir etwas vorsichtiger geworden. Die grundlegenden Wirtschaftsdaten zeigen zwar schon lange einen Schuldenberg, der sich durch keine bekannte, seriöse Methode refinanzieren lässt. Aber irgendwie wurden immer wieder die Mittel geschöpft, das Spiel am Laufen zu halten. Das kann durchaus noch eine Weile weiter gehen.
Anderer Meinung ist Robert von Heusinger im Weblog der Wochenzeitung «Die Zeit». Seine Argumente sind nicht ohne... (Den Hinweis verdanken wir verdanken wir Hansruedi Ramsauer von http://www.zeitenwende.ch)


Vom Ende des größten Kreditbooms aller Zeiten

An den internationalen Finanzmärkten schaut es gar nicht gut aus. Die Aktien fallen, der Euro notiert auf neuen Höchstständen und die Risikoaufschläge für wackelige Anleihen schnellen empor. Der Anfang vom Ende des größten Kreditbooms aller Zeiten ist eingeläutet. Noch heißt die Begründung für die Turbulenzen in den Nachrichtenagenturen „Subprime Woes“, die Sorge vor vielen, vielen Ausfällen zweitklassiger amerikanischer Hypotheken. In Wirklichkeit ist etwas viel Fundamentaleres am Werk: Das Risiko für Schuldtitel wird neu bewertet. Das schaurige Spiel zwischen Private Equity Firmen, Banken, Hedgefonds und Rate-Agenturen gerät ins Stocken. Das ist dabei die erfreuliche Nachricht.

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17. Juli 2007
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