Der neue Zeitpunkt: Der Sprung ins kalte Wasser

Dieser Zeitpunkt war als sommerliches Geschichtenheft mit Erzählungen über Sprünge ins kalte Wasser vorgesehen. Aber das Wasser, in das wir einen geplanten Sprung wagten, hat uns in eine andere Richtung weggetragen. Aus den individuellen Erzählungen, die jetzt noch ein paar Seiten ausmachen, ist ein kollektives Thema geworden. Die Welt als Ganzes und die Menschen, die sie bevölkern, stehen vor einem Sprung ins Ungewisse.

Man muss nicht an den Maya-Kalender glauben. Es reicht, auf der Website der NASA mit dem Begriff «sun flares» (Sonneneruptionen) auf die Suche zu gehen, um Erstaunliches zu finden. Sonnenruptionen haben das Potenzial, alles in Bewegung zu bringen, von der Erdkruste bis zur Hirnrinde. Führende Wissenschaftler rechnen damit, dass sich im nächsten und übernächsten Jahr die abnormale Inaktivität der Sonne in solaren Explosionen entlädt, die so stark sein könnten wie 1859, als das gesamte Telegraphennetz der Erde lahm gelegt wurde. Hochdotierte internationale Konferenzen befassen sich mit dem Phänomen, von den Massenmedien weitgehend unbeachtet.


Aber dieses Heft will nicht Angst verbreiten, sondern Mut machen, unter anderem mit folgenden Beiträgen:

- Freundschaft mit der Angst, von Roland Rottenfusser

- «Wir kämpfen und werden gewinnen», von Lorenz Kummer

- Der Sprung ins warme Wasser von Paul Dominik Hasler

- Sicheres, verfassungsmässiges Geld, von Geni Hackmann

- Das verlorene Meer der Lust, von Lorenz Glatz

- Loblied auf die Impotenz, von Roger Balmer


Die Kritik kommt nicht zu kurz, u.a. mit

- Wachstum für die Sollbruchstelle, von Michael Huber

- Der vertane Glücksfall, von Antje Bultmann

Und auch das gute Leben wird gefeiert, mit Portraits der kleinsten, originellsten und verrücktesten Zirkusse der Schweiz.


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Zum kompletten Inhaltsverzeichnis: und einigen Artikeln im Volltext: www.zeitpunkt.ch/archiv/2011/114-der-sprung-ins-kalte-wasser.html
29. Juni 2011
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