Equador will auf Erdöl-Einkünfte verzichten

Ecuador hat der Welt ein Angebot gemacht: Es wird einen Großteil seiner Erdölreserven nicht fördern, sondern sie dort lassen, wo sie sind - unter dem Nationalpark Yasuní, dem Gebiet mit der grössten Artenvielfalt auf der ganzen Welt. Aber dazu braucht das Land Hilfe von der Weltgemeinschaft.

Da das Erdöl eine wichtige Größe für die Wirtschaft des Landes ist und Ecuador quasi seine Zukunft auf Spiel setzt, möchte sie dafür Unterstützung von der Weltgemeinschaft, die 50 Prozent des entgangenen Umsatzes auf ein Treuhand-Konto der UNO einzahlen soll. Was sich fast nach Erpressung anhört, ist eigentlich ein einmaliger Vorschlag: Wir sind bereit, aus dem Profit-Denken herauszutreten und unsere Erde zu schützen, aber wir brauchen eure Hilfe dabei. Länder, Organisationen, Institutionen und sogar Privatleute können in diesen Fond einzahlen, um Ecuador bei diesem Schritt zu helfen.
http://www.sein.de/gesellschaft/nachhaltigkeit/2011/globale-kooperation-ecuadors-yasuni-itt-initiative.html
29. September 2011
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