Die Financial Times (FT) berichtet unter Berufung auf vier ungenannte europäische Beamte, dass „europäische Militärmächte an einem 5 bis 10-Jahres-Plan arbeiten, um die USA in der Nato zu ersetzen“.

Das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland und die nordischen Länder werden als diejenigen genannt, die diesen Vorschlag den USA während des nächsten NATO-Gipfels im Juni unterbreiten wollen.

Sie berichteten auch, dass einige Länder sich geweigert haben, an diesen Gesprächen teilzunehmen, entweder aus Angst, dass dies die USA ermutigen könnte, in dieser Hinsicht schneller zu handeln, oder weil sie glauben, dass sie Europa nicht im Stich lassen werden.

Die FT bezieht sich wahrscheinlich auf Polen, die baltischen Staaten und Rumänien, die wichtigsten Länder an der Ostflanke der NATO, die alle lieber unter dem Sicherheitsschirm der USA bleiben wollen.

Polens jüngster Flirt mit Frankreich könnte ein Vorbote für eine umfassende Neuausrichtung sein, wenn die regierenden Liberal-Globalisten die Präsidentschaftswahlen im Mai gewinnen, doch im Moment fungiert er als Versuch, die Beziehungen zu den USA inmitten der Ungewissheit über ihre Zukunftspläne wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Es kann auch als eine fehlgeleitete Verhandlungstaktik angesehen werden, um die militärische Präsenz der USA aufrechtzuerhalten und zu erweitern.

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